fit und munter - Die Behandlung von Parkinson mit ergotherapeutischen Maßnahmen

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Die Behandlung von Parkinson mit ergotherapeutischen Maßnahmen

Das Leben vieler Menschen wird durch die Parkinson’sche Krankheit massiv eingeschränkt. Wie die moderne Ergotherapie hier helfen kann, schildert die Kölner Ergotherapeutin Elisabeth Brechtel.
Zum Krankheitsbild der Parkinson’schen Krankheit gehören umfangreiche Störungen der bewussten und unbewussten motorischen Fähigkeiten, die aus einem Botenstoffmangel in der neuronalen Bewegungssteuerung resultieren. Ein typisches Symptom dieses Kontrollverlustes ist beispielsweise der erstarrt wirkende Gesichtsausdruck des Erkrankten, welcher kaum noch in der Lage ist, seine emotionale Befindlichkeit mimisch zu kommunizieren.

Parkinson ist derzeit nicht heilbar. Aus diesem Grund leistet die Ergotherapie wie alle anderen therapeutischen Verfahren keine Heilung, sondern einen Beitrag zur Steigerung von Lebensqualität und Selbstständigkeit. Es ist ihr Ziel, den Erkrankten ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen, in welchem sie ihren alltäglichen Verrichtungen weitestgehend und längstmöglich ohne fremde Hilfe nachgehen können.

Im Rahmen der Ergotherapie von Parkinsonpatienten wird Verletzungsängsten entgegengewirkt, die Nutzung notwendiger Hilfsmittel gelehrt und ein Training motorischer Fertigkeiten vorgenommen das die Körperkontrolle des Patienten steigert.

Der Schwerpunkt der therapeutischen Bemühungen liegt darin, den Patienten im Umgang mit Alltagsanforderungen zu unterstützen, denn bereits einfachste Tätigkeiten wie das Ankleiden, die Aufnahme von Nahrung oder die Pflege des eigenen Körpers fallen den Erkrankten oft ausgesprochen schwer.

Neben dieser Alltagsunterunterstützung hilft die ergotherapeutische Behandlung Parkinsonpatienten bei der Verbesserung motorischer Fähigkeiten sowie mimischen Ausdrucksvermögens und unterrichtet ihre Angehörigen darin, mit den Begleitfolgen der Erkrankung umzugehen.

Besondere Bedeutung haben die Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände des Patienten und die Sicherstellung höchstmöglicher Unabhängigkeit und Selbstständigkeit. Daher liegt der Schwerpunkt der Ergotherapie ganz bewusst darin, eine weitgehend hilfsmittelfreie Lebensführung zu ermöglichen.

Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Anpassung des Alltagslebens an die Folgen einer Parkinsonerkrankung. Bereits das einfache Umräumen eines Kleiderschrankes kann den eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten der Betroffenen begegnen und große Erleichterungen bewirken.

Die Parkinson’sche Krankheit verläuft sehr individuell. Aus diesem Grund ist für jeden Einzelfall eine genaue Abstimmung therapeutischer Maßnahmen erforderlich, die Elisabeth Brechtel als langjährig erfahrene Ergotherapeutin im Raum Köln gerne mit Rat und Tat unterstützt.
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