fit und munter - Für 30 Prozent der jungen Bundesbürger gehören Gesundheits-Apps zum Alltag / Regierung legt Entwurf für Digitalisierungsgesetz vor

fit und munter

Für 30 Prozent der jungen Bundesbürger gehören Gesundheits-Apps zum Alltag / Regierung legt Entwurf für Digitalisierungsgesetz vor


Ernährungstagebuch, Aufzeichnung
der Fitnessaktivitäten oder Yoga-Kurse: Knapp ein Drittel der 14- bis
34-Jährigen nutzt Gesundheits-Apps bereits ständig oder häufig. Dabei
haben Männer und Frauen ganz unterschiedliche Vorlieben. Das sind
Ergebnisse der repräsentativen Studie "Zukunft Gesundheit" der
Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter". Mehr
als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14
und 34 Jahren wurden dafür befragt.

Am beliebtesten sind Apps aus dem Bereich Bewegung: 69 Prozent
aller Befragten, die Gesundheits-Apps nutzen, verwenden solche
Programme. Sie zählen etwa die Anzahl der zurückgelegten Schritte
oder zeichnen die Jogging-Route elektronisch nach. An zweiter Stelle
mit 54 Prozent folgen Apps aus dem Bereich Ernährung. Das können etwa
Rezeptsammlungen sein, aber auch das Ernährungstagebuch oder
Programme zum Abnehmen.

Im Vergleich der Geschlechter werden die Themen Bewegung und
Ernährung mehr von Frauen bevorzugt. Männer interessieren sich
hingegen stärker für die Themen Entspannung und Raucherentwöhnung.
Gleichermaßen beliebt sind bei beiden Geschlechtern Apps für Workouts
zur Kräftigung und Dehnung.

"Die Studie zeigt: Gesundheits-Apps sind aus dem Leben vieler
junger Bundesbürger kaum noch wegzudenken. Bei den unter 34-Jährigen
geht es dabei in erster Linie um Fitness und körperliches
Wohlbefinden, echte medizinische Apps spielen noch kaum eine Rolle.
Das kommt erst mit steigendem Alter und einer damit verbundenen
Zunahme von chronischen Erkrankungen", sagt Dr. Tanja Hantke,
Gesundheitsexpertin der Schwenninger Krankenkasse. Unlängst hat der
Gesetzgeber diese Entwicklung aufgegriffen. So dürfen Krankenkassen
in strukturierten Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke seit
Mitte Mai auch digitale Anwendungen nutzen.

Management von Gesundheitsdaten

Ab 2021 sollen zudem alle Versicherte über die elektronische
Patientenakte (ePA) auf ihre Behandlungsdaten zugreifen können. Der
Bedarf für solche digitalen Anwendungen ist jetzt schon groß, wie die
Studie zeigt. Bereits ein Drittel der Nutzer von digitalen
Gesundheits-Apps verwaltet darüber eigene Gesundheitsinformationen
wie Arztbriefe, Laborwerte oder Röntgenbilder. "Solche Apps sind
sinnvoll, sie schaffen Transparenz, können Doppeluntersuchungen
vermeiden und erhöhen das Bewusstsein für die eigene Gesundheit", so
Dr. Hantke. "Datensicherheit und Datenschutz sind dabei ganz wichtige
Voraussetzungen."

Digitalisierungsgesetz will weiter Tempo machen

Die Politik bringt weiter Bewegung in die Digitalisierung des
Gesundheitswesens. Heute hat das Gesundheitsministerium den Entwurf
eines Gesetzes für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und
Innovation vorgelegt. Darin enthalten sind auch Regelungen zu
Gesundheits-Apps. Für die Versicherten wird ein Leistungsanspruch auf
digitale Gesundheitsanwendungen geschaffen. Sie sollen von Ärzten
verschrieben und von den Krankenkassen erstattet werden.

Ergebnisse der Studie "Zukunft Gesundheit - Jungen Bundesbürgern
auf den Puls gefühlt" (PDF) finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie

Kurzprofil "Die Schwenninger Krankenkasse":

Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 320.000 Kunden zu den
Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der
Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 13 Geschäftsstellen.
Die Schwenninger beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Vorsitzender des
Vorstandes ist Siegfried Gänsler. Mit "Die Gesundarbeiter -
Zukunftsverantwortung Gesundheit" hat die Schwenninger 2012 als erste
gesetzliche Krankenkasse eine Stiftung gegründet. Diese fördert
Projekte im Bereich Prävention und Gesundheitsfürsorge,
schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche.



Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Unternehmenssprecher

Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50
78056 Villingen-Schwenningen

Telefon: 07720 9727-11500
Fax: 07720 9727-12500
Mail: R.Frimmersdorf@Die-Schwenninger.de
www.Die-Schwenninger.de

Original-Content von: Die Schwenninger Krankenkasse, übermittelt durch news aktuell
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