fit und munter - Fünf Tipps für erholsameren Schlaf

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Fünf Tipps für erholsameren Schlaf

Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. In der Nacht tanken wir neue Kraft und erholen uns von den Strapazen des Tages. Wie man gute Voraussetzungen für erholsamen Schlaf schaffen kann, erläutert Heinz-Peter Fischer, Inhaber der FMP Matratzenmanufaktur, hier.
Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. In der Nacht tanken wir neue Kraft und erholen uns von den Strapazen des Tages. Gelegentliche Schlafprobleme kennt hin und wieder fast jeder. Treten Schlafprobleme jedoch über einen Zeitraum von mehr als einem Monat und an mehr als zwei Tagen pro Woche auf, spricht man bereits von einer Schlafstörung. Diese können verschiedenste Ursachen haben, wie zum Beispiel Stress, psychische Belastungen, Depressionen oder körperliche Erkrankungen. Im Zweifelsfall sollte dies mit einem Arzt abgeklärt werden.

Doch nicht nur die zuvor genannten Faktoren können guten Schlaf erschweren oder gar verhindern. Manchmal liegt die Ursache für unruhige Nächte auch in einem ungünstig abgestimmten Schlafsystem oder anderen äußeren Einflüssen, die man leicht vermeiden könnte, erklärt Heinz-Peter Fischer. Er ist Inhaber der FMP Matratzenmanufaktur und weiß, worauf es bei Bett, Matratze, Lattenrost und Co ankommt. Wie man gute Voraussetzungen für erholsamen Schlaf schaffen kann, erläutert er hier.

1. Angenehme Umgebung
Lüften Sie vor dem Schlafengehen das Schlafzimmer und sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur von etwa 17-19 Grad Celsius. Im Schlafzimmer sollte es dunkel sein. Erst bei Dunkelheit schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin aus, das dem Körper das Signal zum Einschlafen gibt. Auch TV-Konsum, Arbeit oder Spiel mit Smartphone, Tablet oder Notebook kurz vor dem Zubettgehen können das Einschlafen behindern. Die Bildschirme dieser Geräte senden ein blaues Licht aus, auf das der Körper sehr sensibel reagieren kann und die Ausschüttung des Schlafhormons verhindert.

2. Störquellen entfernen
Verzichten Sie möglichst auf elektrische Geräte in der Nähe des Schlafplatzes, wie beispielsweise das Smartphone auf dem Nachttisch oder den WLAN-Router im Schlafzimmer. Ein Fernseher oder andere Geräte im Standby-Betrieb können bei empfindlichen Menschen ebenfalls einen negativen Einfluss auf den Schlaf haben.

3. Passende Matratze
Manchmal hat eine Matratze aufgrund ihres Alters viele ihrer Eigenschaften bereits eingebüßt und man schläft zunehmend schlechter. Je nach Qualität sind Matratzen bereits nach fünf bis acht Jahren durchgelegen. Vielleicht ist es Zeit für eine neue Matratze, um wieder besser zu schlafen oder vielleicht passt die Matratze nicht zu Ihrem Körperbau. Abhängig von Körper- und Schlaftyp, Gewicht, Schlafgewohnheiten und Schlafposition ist es sinnvoll, auf eine jeweils passende Matratze zu achten. „Liegt der Körper unbequem, ist erholsamer Schlaf nicht möglich. Zur optimalen Stütze des Körpers während des Schlafs sollte der Beckenbereich tiefer liegen, die Lenden fester und der Schulterbereich weicher gelagert werden“, erläutert Heinz-Peter Fischer von der FMP Matratzenmanufaktur. Der Sinn spezieller Liegezonen bei Matratzen liegt darin, die unterschiedlichen Körperbereiche im Schlaf besser abzustützen und so eine entlastende Haltung zu gewährleisten. Für entspannten Schlaf spielen auch der Härtegrad, die Kernhöhe und die Punktelastizität der Matratze eine wichtige Rolle.

4. Verstellbarer Lattenrost
Die Funktion des Lattenrosts wird leider oft unterschätzt. Dabei macht es für guten Schlaf durchaus einen Unterschied, ob die Matratze auf einer Spanplatte liegt oder auf einem gefederten Lattenrost. Ein individuell verstellbarer Lattenrost, mit verschiedenen am Körperbau orientierten Bereichen, unterstützt sowohl die Matratze in ihrer Funktion, als auch den Schläfer. „In der Nacht sollte die am Tag beanspruchte Wirbelsäule und Muskulatur entspannen. Eine entlastende Haltung entsteht, wenn die Wirbelsäule durch Lattenrost und Matratze korrekt gestützt ist und sie einer geraden Position liegt“, erklärt Fischer. Je nach Gewicht des Schläfers und Schlafposition sind durch einen verstellbaren Lattenrost viel individuellere Einstellungen möglich, als alleine durch eine Zonen-Matratze. Ein Lattenrost ermöglicht außerdem die bessere Belüftung der Matratze, um die in der Nacht aufgenommene Feuchtigkeit wieder abzubauen.

5. Richtiges Kopfkissen
Ein falsches Kopfkissen ist sehr oft die Ursache für schlechten Schlaf. Das Kopfkissen soll im Zusammenspiel mit Matratze und Lattenrost ebenfalls die entspannte Haltung der Wirbelsäule ermöglichen und den Nacken als Teil der Wirbelsäule stützen. Liegen Kopf und Nacken für den jeweiligen Schläfer zu hoch oder zu tief fühlt man sich unwohl und schläft schlecht. Daher sind auch hier die individuellen Schlafgewohnheiten zu berücksichtigen. Seitenschläfer benötigen ein eher dickeres Kissen, um die gerade, erholsame Haltung zu ermöglichen. Rückenschläfer sollten dagegen auf ein flacheres Kissen zurückgreifen. Darüber hinaus kann auch die Kissenfüllung großen Einfluss auf den Schlafkomfort haben. Feder-, Daunen- oder Naturhaarkissen sind für Hausstauballergiker beispielsweise nicht geeignet, da sich in Ihnen schneller Milben einnisten können.
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