Die Fabrikatsvielfalt der Senioren Elektromobile ist riesig und ausgesprochen differenziert - vom klappbaren Indoormodell bis zum ausflugstauglichen, batteriestarken Kraftpaket in jeder Designoptik. Interessierte sollten also die persönlichen Anforderungen sondieren - vor dem Kauf. Sven Oppel, Inhaber von HMMso Seniorenmobil, der seit vielen Jahren Senioren beratend begleitet, hat dazu diese Einsteigertipps parat:
1. Persönlichen Nutzungsrahmen abklären
Welcher passt zu mir? Oder besser: Zu dem, was ich damit vorhabe, etwa in Größe und Bauart? Nutze ich mein Seniorenmobil nur im Innenbereich, draußen oder sowohl als auch? Soll der Senioren Scooter im Auto mitfahren? Auch spezieller Bedarf bei Sitzkomfort und Zubehör will bedacht sein. Und obwohl (bestimmte) Senioren Scooter offiziell als Krankenfahrstühle gelten, sind die Voraussetzung andere als beim Führen eines Rollstuhls: Schaffe ich es, mein Seniorenmobil selbstständig zu steuern und zu manövrieren, sind z. B. meine Daumen/Finger beweglich genug (Arthritis)?
2. Klein, klappbar, reisefertig
Je kleiner, desto leichter sind Senioren Scooter im Innenbereich zu nutzen, zu verstauen und zu transportieren. Falt-, klapp- und zerlegbare Miniscooter machen sich - etwa für den Transport im Kofferraum oder eigenen Transportkoffer schnell leichtgewichtig klein und reisen dank versiegelter Batterien auch im Flugzeug mit. Mit aufs Zimmer muss der Reisescooter trotzdem nicht - nur seine externe Ladestation begleitet ins Hotel.
3. Wendige Dreiräder
Diese Senioren Elektromobile bieten Komplettkomfort auf drei Rädern, wo wendiges Manövrieren, draußen und drinnen sowie exzellentes Touren-Durchhaltevermögen das Ziel sind. Zahlreiche Eigenschaften wie Drehsessel, klappbare Armlehnen, Einkaufskorb und ein großer Zuladungsrahmen sorgen - auch bei kräftiger Gebauten - für Wohlfühlkomfort.
4. Take Four: Robuste Kraftpakete
Bei diesen Großen mit Straßenzulassung schaffen vier Räder eine solid-stabile Basis, im Outdoorbereich entscheidend. Auf die Distanz ausdauernd, verfügen die Kraftpakete über leistungsstarke Batterien und Motoren sowie große Räder mit griffigen Reifen. Es wird holprig? Kein Problem dank großzügiger Bodenfreiheit und guter Steigfähigkeit. Für den Innenbereich allerdings nicht die erste Wahl - dazu ist der Wendekreis meist etwas zu groß.
5. Luftbereifung oder PU-Bereifung?
Luftreifen bieten stoßgedämpftem Komfort, dafür punktet PU mit pannensicherer Langlebigkeit. Die - wartungsintensiveren - Luftreifen, mit Luftschlauch oder schlauchlos, gleichen jede Bodenunebenheit aus. Zwar ist Polyurethan-Vollgummibereifung im Kommen, aber eine Symbiose aus PU und Luftreifen wäre die Ideallösung - als eine Art Universalreifen für Senioren Scooter, der leider noch nicht zu haben ist.
6. Seniorenmobil finanzieren - durch die Kasse?
Prinzipiell gilt ein Senioren Elektromobil als Krankenfahrstuhl, also als Hilfsmittel nach Sozialgesetzbuch (SGB V). Die Anspruchsvoraussetzung: Das Seniorenmobil muss einer drohenden Behinderung vorbeugen, diese ausgleichen, ihre Auswirkungen beheben oder abmildern. Außerdem verlangt die Krankenkasse einen Fahrtauglichkeitsnachweis (Probefahrtbericht) und den Nachweis korrekten Lagerns und Unterstellens. Deshalb macht es Sinn, eine Versicherung gegen Diebstahl, Beschädigungen und Ansprüche Dritter (Haftpflicht) abzuschließen, da die Kasse nur Verschleiß und Technikdefekte trägt. Obwohl es nur ein Leihfahrzeug ist: Anspruch auf ein Neufahrzeug besteht nicht, nur eine Handvoll 6-km/h-Modelle mit HMV-Nummer stehen zur Wahl. Die Alternative: Ein Neufahrzeug beim Fachhändler aussuchen und sich die Mietpauschale durch die Krankenkasse (einmalig um 2500 Euro) auszahlen lassen.
7. Probefahren? Immer
Bei seriösen Fachhändlern können Sie, auch mehrere Modelle, probefahren, sogar vor der eigenen Haustür: Welcher ist mein Typ in Größe, Bedienung und Sitzkomfort, nicht zuletzt, weil ich ihn beherrsche? Wie wende ich, wie bremse ich runter oder setze den Blinker? Sind alle Bedienelemente griffsicher und gut erreichbar - und das nicht nur punktuell, sondern für länger? Guter Sitzkomfort heißt auch ausreichend Platz im Fußraum sowie ein gut unterstützter Rücken. Und schafft das Modell das, was ich erwarte - zum Beispiel die Steigung zum Einkaufszentrum?
8. Senioren Scooter Zubehör
Zubehör macht ein Senioren Elektromobil wetterfest - ich empfehle hier auf jeden Fall eine Faltgarage sowie einen Armaturenschutz: Er hält Starkregen vom Display fern. Wichtig ist auch, alles sicher dabei zu haben, nicht nur in Taschen, Front- und Heckkörben, sondern auch um - mit universal passenden Anbauteilen - Gehstock und Rollator mitzunehmen.
9. Beleuchtung: Sehen und gesehen werden
Bei Beleuchtung und Blinkeranlage haben sich LEDs in der letzten Zeit bei Lichtausbeute, Lichtqualität und Elektronik gemausert. Kaum eingeschaltet, geben Sie ihr Licht gleichmäßig, verzögerungsfrei und in voller Leuchtstärke ab. Dazu verbrauchen LED-Leuchten wenig Energie bei langer Lebensdauer. Jeder Seniorenmobil Fahrer sollte in gute Front- und Rücklichter investieren - nur leistungsstarke Systeme bieten Sicherheit, weshalb HMMso Seniorenmobil Originalartikel empfiehlt.
10. Ein Wort zum Onlinekauf
In puncto Onlinekauf kursieren leider noch viele Missverständnisse: Ein Senioren Elektromobil online kaufen heißt nicht, dass Interessierte Ihr Wahlmodell nicht probefahren können. Und ebenfalls nicht, dass Ihr Senioren Scooter als ein Haufen loser Teile geliefert wird, die der bedauernswerte Senior dann puzzleartig zusammenfügen muss!
Im Gegenteil: Fachhändler, die online anbieten, können Ihren Kunden nicht nur ausgezeichneten Service und intensive, persönliche Beratung bieten, sondern offerieren Senioren Scooter nicht selten mit beträchtlichen Nachlässen auf den Listenpreis. Natürlich - keine Regel ohne Ausnahme. HMMso Seniorenmobil rät, genau hinzusehen: Was ist drin? Persönliche Beratung, Einweisung, Garantie nach dem Kauf sowie Wartung und Service? Die Chancen, auch online ein wirklich bedarfsgerechtes, praktisch wartungsfreies Seniorenmobil zu erhalten, stehen sehr gut!