fit und munter - Stinksauer? Singen Sie, wenn Sie wütend sind (AUDIO)

fit und munter

Stinksauer? Singen Sie, wenn Sie wütend sind (AUDIO)



Anmoderationsvorschlag: Manchmal ist man einfach stinksauer! Der
Nachbar nervt, der Chef raunzt einen an oder ein Kollege macht dumme
Sprüche. Das passiert jeden Tag überall auf der Welt. Was man machen
kann, wenn man wütend ist, dazu Petra Bröcker:

Sprecherin: Wut ist ein Gefühl, das jeder kennt. Vielen Menschen
fällt es aber schwer, damit gut umzugehen, denn Wut und Zorn gehören
hierzulande nicht zum guten Ton. Dabei können sie sehr nützlich sein,
sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":

O-Ton Peter Kanzler: 19 sec.

"Zorn kann helfen Konflikte auszutragen, Grenzen zu setzen. Wer
über Kollegen sauer ist, weil sie beispielsweise ständig zu laut
telefonieren oder Arbeit anderen aufbürden, hat durch seine Wut die
Energie, die Dinge, die ihn stören, konkret anzusprechen. Es ist
allerdings eine hohe Kunst, dann auch die richtigen Worte zu finden."

Sprecherin: Denn wenn man richtig sauer ist, sagt man oft Dinge,
die alles noch schlimmer machen. Diese Tipps helfen dabei, sich
schnell abzuregen:

O-Ton Peter Kanzler: 13 sec.

"Zählen Sie bis zehn, bevor Sie reagieren. Oder machen Sie einen
Spaziergang. Auch singen oder schreien kann helfen, Wut loszuwerden.
Hilfreich ist sicher auch, einmal die Perspektive zu wechseln und
sich zu fragen: Wie sieht der Andere die Situation?"

Sprecherin: Falsch wäre es, die Wut immer herunterzuschlucken.
Denn damit setzt man sich unter Stress und schadet seiner Gesundheit:

O-Ton Peter Kanzler: 23 sec.

"Wer Wut und Ärger ständig herunterschluckt, kann selber krank
werden. Permanente Stresssituationen verursachen unter anderem
Verspannungen, Kopfschmerzen, ja sogar Migräne oder
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eventuell Depressionen sind möglich.
Wer indes wegen jeder Kleinigkeit gleich explodiert, riskiert
ebenfalls seine Gesundheit. Bei diesen Personen ist zum Beispiel das
Schlaganfall-Risiko besonders hoch."

Abmoderationsvorschlag:

Wer wütend ist, kann mit einer einfachen Übung seinen
Stresshormonspiegel senken, schreibt die "Apotheken Umschau". Einfach
gerade hinstellen, die Arme in die Höhe strecken und Körperspannung
aufbauen. Nach zwei bis drei Minuten baut sich ein Großteil des
Stresshormons Cortisol ab und Sie können wieder besonnen reagieren.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
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