fit und munter - Körpersprache: Das meint Ihr Hund!

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Körpersprache: Das meint Ihr Hund!



Katzbuckeln ... wer kennt sie nicht, die Redensart, mit der wir - ein wenig verächtlich -, das unterwürfige Gebaren feiger Personen abtun. Eigentlich völlig zu Unrecht, denn eine Katze, die buckelt, ist äußerst erregt und stets zum Angriff bereit.

Tatsächlich ist der sprichwörtliche Katzenbuckel ein Signal, das (wenngleich mit bestimmten Abwandlungen) im Tierreich weit verbreitet ist und eher auf Kampfeslust denn Feigheit hindeutet. Eine Katze, die buckelt, möchte damit nämlich größer erscheinen, als sie ist. Hunde und Wölfe sträuben hierzu ihr Nackenfell, während sich Affen hoch aufrichten und ihre Fäuste in die Luft recken - eine Geste, die auch der siegreiche Sportler noch zeigt.

Selbst viele Fische und Eidechsen beherrschen diese Show: Sie spreizen ihre Kiemendeckel ab oder blähen den Kehlsack auf. Größer scheinen, als man ist, das ist nichts weiter als ein Bluff, der lange nicht bei jedem Feind die gewünschte Wirkung zeigt.

Tatsächlich kann die eigene Körpersprache nämlich an arteigene wie auch fremde Tiere gewandt sein. Wobei sich Hund und Katze häufig nicht "verstehen". Denn wenn unser Vierbeiner mit dem Schwanz wedelt, möchte er meistens spielen, während bei einer Katze dieses Signal eher auf Unmut und Erregung hindeutet!

Aus das Schlagen und Antippen mit der Pfote, bei Hunden eine freundliche Geste (mit der ein Welpe die Mutter um Futter anbettelt), ist bei "Mieze" eher eine aggressive Tat, eine probeweiser Hieb, dem nicht selten eine zweite, echte Attacke nachfolgt.

Was natürlich nicht heißt, dass Hund und Katze partout nicht miteinander klar kommen. Dennoch ist es häufig diese unterschiedliche "Sprache", die den Grundstein für eine lebenslange Feindschaft legt!

Natürlich sollten wir uns als verantwortungsbewusste Halter ein wenig in die Körpersprache der Hunde "einlesen". Denn so drücken sie Stimmung und Wohlbefinden, Gelassenheit, aber auch Aggressionen aus. Ein Hund etwa, der sich bewusst groß und kräftig macht, seine Rute (so es die Rasse zulässt) aufstellt und auch noch die Zähne zeigt, könnte für andere Tiere oder auch Passanten zur Gefahr werden, da er alle Anzeichen von Kampfeslust an den Tag legt. Zumal dann, wenn diese Körpersprache noch von einem tiefen, grollenden Knurren begleitet wird, das wenig mit dem sonst so lustigen Bellen gemein hat.

Hier zeigt nämlich ein anderes Sprichwort (das von den bellenden Hunden, die selten(er) beißen) einen Kern Wahrheit: Bellen kann in der Tat vieles bedeuten. Lebensfreude ebenso wie Angst (der manchmal, jedoch nicht zwingend, ein Angriff folgt), während echtes Knurren immer ein Alarmsignal darstellt!

Auch ein starres Fixieren des Gegenüber hat - zumal im Zusammenspiel mit anderen aggressiven Gesten -, meist nichts Gutes zu bedeuten ...

Sich im wahrsten Wortsinn "klein machen", also Ducken, den Schwanz einzuziehen und den Kopf zu senken, deutet dagegen auf Unsicherheit und Angst hin. Eine Unsicherheit, der mitunter eine Angstattacke folgt, die sich vorher nicht mehr eindeutig ankündigt!

Denn meist ist es erst die "Summe" verschiedener Signale, die uns einen Einblick ins Seelen- und Gemütsleben des Hundes erlaubt.

So deutet auch Zähneblecken allein nicht unbedingt auf Aggression hin. Viele haben sich nämlich von uns Menschen eine Art Lächeln abgeschaut und versuchen damit, ihren Besitzer zu imitieren.

Auch können wir beobachten, dass viele Hunde gegenüber ihren Menschen in eine Art Welpenverhalten zurück fallen und Lecken, Pfötchengeben und Anstupsen an den Tag legen. Zum Teil Gesten, mit denen Jungtiere die Mutter begrüßen.

Übrigens ist auch Anspringen an sich ein typisches Begrüßungsritual unter Hunden. Freilich eines, das wir dem Tier rechtzeitig abgewöhnen sollten, da es kaum ein Besucher als freundliche Geste empfinden und deuten wird!

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