Thema: Kurz vor Einführung überwiegen Unwissen und Fehlannahmen / Versicherte wünschen sich Informationen vom Hausarzt und der Versicherung
München, 28. Dezember 2020. Kurz vor der offiziellen Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) haben vier von zehn Versicherte (37 Prozent) in Deutschland noch nie etwas von der E-Patientenakte gehört. Nahezu die Hälfte (47,4 Prozent) weiß nicht, wie die ePA funktioniert. Weitere 43,3 Prozent der Versicherten sagen von sich, dass sie nur oberflächlich Bescheid wissen. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Überrascht hat uns, dass der öffentliche Diskurs über Vorteile und Bedenken der ePA offenbar nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung verfolgt wird. Einer der größten Meilensteine in der Digitalisierung des Gesundheitswesens muss folglich nicht nur eine technische Hürde bewältigen, sondern vor allem eine kommunikative“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de). Für die Aufklärungsarbeit nehmen der Umfrage zufolge Patienten vor allem den Hausarzt und die Versicherung in die Verantwortung.
mehr...