fit und munter - Diabetes mit OP behandeln?

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Diabetes mit OP behandeln?

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Kann Diabetes durch eine Magenoperation erfolgreich behandelt werden? Und was spielt sich im Stoffwechsel dabei ab? Auch in diesem Jahre befasst sich der traditionelle "Klinische Abend" der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg mit einem aktuellen, viel diskutierten Thema. Die Veranstaltung "Metabolische Chirurgie: Eine Revolution in der Medizin?" findet am 4. Dezember 2013, von 18 bis 20.15 Uhr, im Hörsaal der Chirurgischen Klinik, im Neuenheimer Feld 110, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

In den vergangenen Jahren stellten Mediziner fest, dass eine Magenverkleinerung bei stark übergewichtigen Patienten nicht nur die Nahrungsaufnahme vermindert, sondern auch den Zuckerstoffwechsel wieder in Ordnung bringt. Daraus ergab sich die Frage: Kann Diabetes durch eine derartige Operation erfolgreich behandelt, vielleicht sogar geheilt werden? Grundlage des Operationserfolgs sind vermutlich Verschiebungen in der Hormonbalance.

"In Heidelberg untersuchen Chirurgen und Internisten in einer Patientenstudie, ob die Operation tatsächlich hilft und welche Stoffwechselvorgänge sich dabei abspielen", erklärt Professor Dr. Markus W. Büchler, Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Beim "Klinischen Abend" werden erste erfolgsversprechende Ergebnisse der Heidelberger Studie, bei der sich normalgewichtige Diabetiker einer Magenverkleinerung unterziehen, von PD Dr. Beat Müller, Oberarzt und Leiter der Sektion Minimalinvasive Chirurgie, präsentiert. Über die komplexen Stoffwechselveränderungen, das sogenannte Metabolische Syndrom, an dem Diabetiker leiden, spricht Professor Dr. Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor der Abteilung Endokrinologie und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg.

Bei starkem Übergewicht: Operation oder Diät und Bewegung?

Im Gegensatz zum Diabetes ist der Nutzen der Magenverkleinerung bei sehr übergewichtigen Patienten heute erwiesen. Sie können weitgehend komplikationslos operiert werden, weil die minimal-invasive Chirurgie zum Standard geworden ist. Einer der Pioniere der Adipositas-Chirurgie, Professor Dr. Rudolf Weiner, Frankfurt, wird über ihre Langzeiterfolge berichten. Allerdings werden die Kosten für die Operationen nicht regelhaft von den Kassen übernommen. Diese setzen vielmehr auf Diät und körperliche Bewegung und wollen sich zudem stärker in der Prävention engagieren. Beim "Klinischen Abend" wird Dr. Jan Helfrich, Deutsche Angestelltenkrankenkasse DAK, die Position der Kassen darstellen.

Medizinische Innovationen sind attraktive Medienthemen. Der Hörfunk- und TV-Journalist Lars Westermann hat sich umfassend mit dem Thema Diabetes und seinen Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt. Beim "Klinischen Abend" wird er darüber berichten.

Programm der Veranstaltung und Anfahrtsbeschreibung:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/VK/2013/4_Okt_Dez/KlinAb2013.pdf

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

www.klinikum.uni-heidelberg.de


Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-4536
Fax: 06221 56-4544
E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de

Julia Bird
Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 56-7071
Fax: 06221 56-4544
E-Mail: julia.bird@med.uni-heidelberg.de

Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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Kann Diabetes durch eine Magenoperation erfolgreich behandelt werden? Und was spielt sich im Stoffwechsel dabei ab? Auch in diesem Jahre befasst sich der traditionelle "Klinische Abend" der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg mit einem aktuellen, viel diskutierten Thema. Die Veranstaltung "Metabolische Chirurgie: Eine Revolution in der Medizin?" findet am 4. Dezember 2013, von 18 bis 20.15 Uhr, im Hörsaal der Chirurgischen Klinik, im Neuenheimer Feld 110, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

In den vergangenen Jahren stellten Mediziner fest, dass eine Magenverkleinerung bei stark übergewichtigen Patienten nicht nur die Nahrungsaufnahme vermindert, sondern auch den Zuckerstoffwechsel wieder in Ordnung bringt. Daraus ergab sich die Frage: Kann Diabetes durch eine derartige Operation erfolgreich behandelt, vielleicht sogar geheilt werden? Grundlage des Operationserfolgs sind vermutlich Verschiebungen in der Hormonbalance.

"In Heidelberg untersuchen Chirurgen und Internisten in einer Patientenstudie, ob die Operation tatsächlich hilft und welche Stoffwechselvorgänge sich dabei abspielen", erklärt Professor Dr. Markus W. Büchler, Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Beim "Klinischen Abend" werden erste erfolgsversprechende Ergebnisse der Heidelberger Studie, bei der sich normalgewichtige Diabetiker einer Magenverkleinerung unterziehen, von PD Dr. Beat Müller, Oberarzt und Leiter der Sektion Minimalinvasive Chirurgie, präsentiert. Über die komplexen Stoffwechselveränderungen, das sogenannte Metabolische Syndrom, an dem Diabetiker leiden, spricht Professor Dr. Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor der Abteilung Endokrinologie und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg.

Bei starkem Übergewicht: Operation oder Diät und Bewegung?

Im Gegensatz zum Diabetes ist der Nutzen der Magenverkleinerung bei sehr übergewichtigen Patienten heute erwiesen. Sie können weitgehend komplikationslos operiert werden, weil die minimal-invasive Chirurgie zum Standard geworden ist. Einer der Pioniere der Adipositas-Chirurgie, Professor Dr. Rudolf Weiner, Frankfurt, wird über ihre Langzeiterfolge berichten. Allerdings werden die Kosten für die Operationen nicht regelhaft von den Kassen übernommen. Diese setzen vielmehr auf Diät und körperliche Bewegung und wollen sich zudem stärker in der Prävention engagieren. Beim "Klinischen Abend" wird Dr. Jan Helfrich, Deutsche Angestelltenkrankenkasse DAK, die Position der Kassen darstellen.

Medizinische Innovationen sind attraktive Medienthemen. Der Hörfunk- und TV-Journalist Lars Westermann hat sich umfassend mit dem Thema Diabetes und seinen Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt. Beim "Klinischen Abend" wird er darüber berichten.

Programm der Veranstaltung und Anfahrtsbeschreibung:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/VK/2013/4_Okt_Dez/KlinAb2013.pdf

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Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

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