fit und munter - Die Freien Brauer: 2014 geht die Reise klar zum Produkt Bier

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Die Freien Brauer: 2014 geht die Reise klar zum Produkt Bier

Verbund prognostiziert auf Basis 2013 Entwicklungen für kommendes Jahr
Der Werteverbund Die Freien Brauer bat seine 41 Gesellschafter in einer aktuellen Blitzumfrage um eine vorläufige Zwischenbilanz 2013 und eine Einschätzung der kommenden Trends. Durch den spät startenden Sommer sind die Umsatzzahlen der Branche eher rückläufig. Eine Umschau unter den Freien Brauern ergab erfreulicherweise bei 60 Prozent der Befragten gleichbleibende oder steigende Umsätze. Im kommenden Jahr setzen diese daher auf Produktneuentwicklungen. Bei den Trends sieht der Verbund steigendes Bewusstsein für Qualität und Regionalität bei den Verbrauchern. Da der Imagewandel von Bier in Deutschland in den Augen der Verbraucher noch am Anfang steht, setzen Die Freien Brauer in der Kommunikation bewusster auf ihre Sieben Werte, die im Kern diesen Verbraucherwunsch unterstreichen.

Zum Ende des Jahres fragte der Werteverbund Die Freien Brauer bei seinen 41 Gesellschaftern nach: Wie ist das Jahr 2013 in den einzelnen Brauereien gelaufen und wie sieht es in der Bierbranche allgemein aus? In welche Posten wird 2014 hauptsächlich investiert werden, und welche Trends sehen die Gesellschafter 2014 kommen? Bei der Beurteilung der Umsatzlage in der Branche insgesamt sind sich die Gesellschafter, die sich zu Wort gemeldet haben, einig. Fast 85 Prozent sehen eine Verschlechterung der Lage. In den Reihen der Freien Brauer sieht es da schon besser aus. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Umsatzlage im vergangenen Jahr deutlich verbessert hat, bei 30 Prozent ist sie gleich geblieben. Damit sehen sich die Gesellschafter bestätigt, bei der Gründung des Verbundes vor vielen Jahren auf die richtigen Werte gesetzt zu haben.

Für das kommende Jahr wird bei den Gesellschaftsbrauereien in erster Linie auf die Produktion von neuen Bierspezialitäten gesetzt. So geben etwa drei Viertel der Befragten an, 2014 in dem Bereich Produktneuentwicklung investieren zu wollen. Ganz vorne auf der Investitionsliste stehen bei über der Hälfte der Brauereien die Kommunikation und das Marketing, die Unterstützung der Region, die Produktion im Allgemeinen sowie Mitarbeiterschulungen. Insgesamt schauen Die Freien Brauer optimistisch in die Zukunft. Sie sehen einen klaren Trend hin zu einer steigenden Bedeutung von Produktqualität und Regionalität bei den Verbrauchern. "Natürlich legt der Endverbraucher auch vermehrt Wert auf eine nachhaltige Produktion, die sorgfältige Auswahl und den Einsatz regionaler Rohstoffe. Der Biergenießer will nicht nur wissen, wo etwas herkommt, sondern auch, wer dahinter steht", sagt beispielsweise Michael Ott, Geschäftsführer der Schussenrieder Brauerei, zu dieser Thematik.

Neben weiteren Trends, darunter alkoholfreie Produkte und Mischgetränke, wird in den Gesellschafterreihen intensiv über das Thema "Craft Beer" diskutiert. Frank Störzbach, Marketingleiter der Distelhäuser Brauerei, wagt hierzu einen Blick nach vorne: "Viele Brauereien sind noch auf Menge ausgelegt. Das Thema "Craft Beer" unterstreicht sicherlich die Wertigkeit von Bier im Allgemeinen und zeigt uns Mittelständlern Möglichkeiten für die Zukunft auf, spricht aber momentan noch eine kleine Zielgruppe an. Wohin die Reise wirklich geht, kann noch niemand abschätzen. Wichtig ist, an diesem Thema festzuhalten, um einen größeren Kreis von potenziellen Konsumenten, aber auch den Handel und die Gastronomie zu erreichen und für das Thema zu begeistern. Nur gemeinsam kann das Thema "Wertigkeit von Bier" nach vorne gebracht werden." Die Freien Brauer sind sich einig, dass es in Deutschland eine Wahrnehmungsveränderung bei den Konsumenten gibt. Sie wünschen sich, dass weniger ein Einheitsgeschmack in der Bierwelt dominiert und mehr charaktervolle Bierspezialitäten im Handel zu bekommen sind. Sie wissen aber auch, dass diese Entwicklung noch ganz am Anfang steht. Oder mit den Worten von Georg Schneider, Präsident der Freien Brauer, ausgedrückt: "Die Wahrnehmung des Imagewandels ist noch sehr gering, aber das kleine Pflänzchen wächst schnell und stark."
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