fit und munter - Herbstzeit-Pflanzzeit Giftiges gehört nicht in Hecke oder Staudenbeet

fit und munter

Herbstzeit-Pflanzzeit Giftiges gehört nicht in Hecke oder Staudenbeet


Der Herbst ist eine gute Zeit, um neue Stauden ins
Beet zu setzen oder eine Hecke zu pflanzen. "Giftiges sollte
allerdings nicht dabei sein", sagt Dr. Susanne Woelk,
Geschäftsführerin der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg.

Es gibt, so die DSH, viele Pflanzen mit giftigen Bestandteilen.
Meist führen sie nur zu leichten Vergiftungen mit Symptomen wie
Benommenheit, Erbrechen oder Schwindel. Doch auch davor sollte man
sich schützen. Kinder reagieren zudem oft empfindlicher auf giftige
Stoffe als Erwachsene.

Thuja, Kirschlorbeer, Goldregen

Der Lebensbaum ("Thuja") etwa ist eine beliebte und oft verwendete
Heckenpflanze. Doch Vorsicht ist geboten. Alle Pflanzenteile sind
giftig, vor allem die Zweigspitzen und die Zapfen, die ätherisches Öl
enthalten. Die Zweige reizen die Haut. Wer Pflanzenbestandteile
verzehrt, muss mit Übelkeit, Durchfall und Leibschmerzen rechnen. Ein
Stammgast in Hecke und Beet ist auch der Kirschlorbeer. Hier sind vor
allem die Blätter und Samen giftig. Der Goldregen zählt zu den
stärker giftigen Gehölzen. Riskant sind alle Pflanzenteile, die
höchste Konzentration der Giftstoffe steckt in den reifen Samen;
15-20 von ihnen gelten als tödliche Dosis für Kinder.

Feldahorn, Buddleja, Hainbuche, Weigelie

Robuste Alternativen zur giftigen Flora gibt es zuhauf. Dazu
zählen zum Beispiel Feldahorn und Hainbuche als wuchsfreudige
Heckenpflanzen, der Sommerflieder ("Buddleja"), dessen violette
Blüten im Spätsommer die Schmetterlinge anziehen, und die robuste,
verlässlich blühende Weigelie.

CD-ROM "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern"

Weitere Informationen finden sich auf der CD-ROM "Achtung! Giftig!
Vergiftungsunfälle bei Kindern". Darauf sind über 40 giftige Pflanzen
farbig abgebildet. Die giftigen Bestandteile werden erklärt,
Erste-Hilfe-Tipps sind ebenfalls dabei. Die CD-ROM kostet drei Euro.

Bestellwege:

Post: DSH, Stichwort "CD-ROM", Holsteinischer Kamp 62, 22081
Hamburg (Bitte drei Briefmarken im Wert von einem Euro beilegen)
Internet: www.das-sichere-haus.de/broschueren/kinder.

Hinweis für Printredaktionen

Das Titelbild der CD-ROM (druckfähiges Format) kann kostenlos
herunter geladen werden unter:
www.das-sichere-haus.de/Presse/Bilder/Titelbilder.

Über die DSH:

Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen,
die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in
Deutschland rund 5,4 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren
eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim
Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.



Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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