fit und munter - Fairtrade-Expertin Postweiler jetzt Autorin bei Chclt.net

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Fairtrade-Expertin Postweiler jetzt Autorin bei Chclt.net

Kallari Deutschland-Geschäftsführerin Nina Postweiler startet Artikelreihe zu Fairtrade-Schokoladen auf Chclt.net
Nina Postweiler, Geschäftsführerin der Kallari eG, startet heute auf Chclt.net, dem deutschen Online-Magazin für Schokolade, eine Beitragsreihe über die Hintergründe fair gehandelter Schokoladen. Die Kallari eG ist die deutsche Marktorganisation der ecuadorianischen Asociación Kallari, einer der wenigen Kleinbauernkooperativen, die ihren Kakao eigens vor Ort zu Schokolade weiterverarbeiten.

"Faire" Schokoladen sind seit vielen Jahren ein Thema im Süßwarenfach- und Biohandel. Zunehmend bieten auch Super- und inzwischen selbst Discountmärkte als "fair" ausgezeichnete Produkte an, inzwischen sogar zu Niedrigstpreisen. Chclt.net-Gründer Peter Berger fragt: "Früher war klar: für Fairtrade-Produkte zahlt der Verbraucher mehr, und dafür kommt in den Anbauländern auch mehr an. Heute bekomme ich schon für 39 Cent eine Schokolade mit 'fairem' Siegel. Was für eine Fairness ist das? Was soll ich kaufen, wenn ich Kakaobauern wirklich helfen will?"

Diesen Fragen geht Postweiler auf den Grund. Der erster Teil ihrer Beitragsserie über Fairtrade Schokolade ist einem ausführlichen Überblick über die wichtigsten den Verbrauchern zugänglichen Fairhandelsmöglichkeiten gewidmet:

- Faire Handelssiegel wie z.B. das der Fairtrade-Organisation oder der UTZ;
- Fairer direkter Einkauf von Kakao durch die Hersteller ohne "faire" Zertifizierung; und
- Schokoladenherstellung vor Ort durch Kakaobauernkooperativen.

Die Expertin gelangt zu dem Urteil, dass faire Handelssiegel zwar für Verbraucher die bequemste Entscheidungshilfe sind, einige der weitestverbreiteten aber "nicht als fair bezeichnet werden" können. Durch direkteren Kontakt der Kakaobauern zur Schokoladenherstellung können potentiell deutlich höhere Erlöse erzielt werden, im Idealfall können Kakaobauern weitere Teile der Wertschöpfung bis hin zu Produktion und Marketing ins Erzeugerland ziehen und die eigene Tätigkeit stark aufwerten.

Berger: "Wenn man helfen will, die Lebensbedingungen der Kakaobauern vor Ort durch seine Kaufentscheidungen zu verbessern, muss man sich vorab informieren. Einige Marken sind bereits heute beispielhaft, andere arbeiten dran. Und wieder anderen liegt vor allem am fairen Schein." In zukünftigen Beiträgen will Postweiler die fairen Arbeitsweisen einzelner Hersteller und insbesondere auch einzelner Handelssiegel genauer vorstellen.

Hier geht es zum ersten Artikel der Reihe, "Fairtrade Schokolade: ein Überblick".

Wie duftet und schmeckt gute Schokolade? Wie verkostet man Schokolade? Und wo kann man die besten Schokoladen kaufen? Schokoladenfans erfahren auf Chclt.net alles zu ihrem liebsten Thema.

Bildrechte: Nina Postweiler
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