fit und munter - Gesundheitsministerin Kuppe zum Weltnichtrauchertag: Über Gefahren des Rauchens

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Gesundheitsministerin Kuppe zum Weltnichtrauchertag: Über Gefahren des Rauchens

Gesundheitsministerin Kuppe zum Weltnichtrauchertag: Über Gefahren des Rauchens zielgruppengerecht aufklären
Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe hält Aufklärung mit für den besten Schutz vor den Gefahren des Tabakkonsums. Anlässlich des Weltnichtrauchertags am Sonntag sagte Ministerin Kuppe: "Gesetzliche Maßnahmen wie z. B. die Erhöhung der Tabaksteuer oder das Nichtraucherschutzgesetz allein reichen nicht aus. Ein Mix aus rechtlichen Rahmenvorgaben sowie Informationen und Gespräche auf Augenhöhe sind nötig. Es bringt nichts, nur den Finger zu heben und Verbote auszusprechen. Die Gefahren von Tabak müssen auch deutlich erklärt werden."

Wie aus der jüngst veröffentlichten Studie "Moderne Drogen- und Suchtprävention (MODRUS IV) hervorgeht, nehmen Jugendliche mit zunehmenden Alter Zigaretten als weniger gefährlich war. Kuppe betonte: "Diesem Trend ist entgegen zu wirken. Ziel ist, Kinder und Jugendliche vor ihrer ersten Zigarette über die Gefahren von Nikotin aufzuklären. Dabei wollen wir das Bewusstsein der Jugendlichen schärfen und Änderungen in ihrem Verhalten herbeiführen."

Hier stellt neben dem Projekt "Rauchfreie Schule" der Wettbewerb "Be Smart ? Don?t Start" ein wirksames Instrument für die erzieherische Arbeit an den Schulen dar. Evaluationsstudien zu "Be Smart ? Don?t Start" zeigen, dass der Wettbewerb auf große Zustimmung seitens der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte stößt. Bei dem Wettbewerb entscheiden sich Schülerinnen und Schüler für ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Ziel ist, das Rauchen gänzlich zu verhindern. Diejenigen, die bereits mit dem Rauchen experimentieren, sollen motiviert werden, damit aufzuhören. Im Schuljahr 2008/2009 hatten sich 115 Schulkassen angemeldet. 93 davon haben es geschafft, sechs Monate nicht zu rauchen. Mit einem Anteil von 81 Prozent liegt Sachsen-Anhalt damit über dem Bundesdurchschnitt von 64 Prozent.

Den Erfolg von Präventionsmaßnahmen belegt auch die aktuelle MODRUS-Studie. Der Anteil der jugendlichen Raucherinnen und Raucher ist zurückgegangen. 2003 griffen 37 Prozent der Jugendlichen regelmäßig zur Zigarette, 2008 waren es nur noch 20 Prozent. Das Einstiegsalter ist gegenüber 2003 um ein Jahr gestiegen. Lag beispielsweise das Einstiegsalter der Raucherinnen und Raucher bei durchschnittlich 11,3 Jahren, gaben die Jugendlichen 2008 an, erst mit durchschnittlich 12,3 Jahren zur ersten Zigarette zu greifen.


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