fit und munter - Mit Gefühl ins Gehirn der Patienten - Neuro-Marketing auf dem 3. MedizinMarketin

fit und munter

Mit Gefühl ins Gehirn der Patienten - Neuro-Marketing auf dem 3. MedizinMarketin

Bonn – Die Bundesstadt Bonn ist Gesundheits- und Wissenschaftsstandort in einem. Hier finden sich für Patienten neben herausragenden Spezialisten in Praxen und Kliniken auch die Experten, die wissenschaftlich untersuchen, wie Werbung im Gehirn von uns Menschen wirkt.
Die Experten von Moersdorf Consulting und Partnern nahmen dies zum Anlass das 3. MedizinMarketing-Symposium, das traditionell in den Räumen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in Bonn tagt, dem Thema Neuro-Marketing zu widmen.

Gerade jetzt, wo eine Gesundheitsreform auf die nächste folgt, Abrechnungssysteme geändert und modifiziert werden, einfach Vieles im Wandel ist, wünschen Ärzte und Klinikleitungen Stabilität. Eine feste Größe sind die Patienten selbst. Interessant ist daher in diesem Zusammenhang die Ansprache von bestehenden Patienten sowie Neu-Patienten so zielgerichtet, d.h. so patientengerecht wie möglich zu gestalten.

Neuro-Marketing ist hier das Instrumentarium, das greift, so Andrea Moersdorf – Geschäftsführerin von Moersdorf Consulting, der Unternehmensberatung für Kliniken und Praxen, die sich auf Neuro-Marketing spezialisiert hat.

Wie in den Kopf des Patienten kommen? Wer steuert wen? Was passiert im Hypocampus? Wann ist der Nucleus accumbens aktiv? Und vor allem, wie lassen sich die Ergebnisse der neueren Hirnforschung und Verhaltensökonomie nutzen?
Antworten und konkrete Tipps für die anwesenden Mediziner, im voll besetzten Auditorium der ApoBank gab es vom Experten-Team: Astrid Arens - da Vinci Zentrum Rheinland sowie Julia Scharmann und Rabea Hahn - WHITEVISION, Agentur für Praxis-Marketing aus Karlsruhe, Helmut Hamelmann – Geschäftsstellenleiter der ApoBank Bonn und Andrea Moersdorf – Geschäftsführerin von Moersdorf Consulting.

Moersdorfs Ansätze für die Patientenansprache beruhen auf neueren Ergebnissen der Hirnforschung. So befassen sich beispielsweise neben dem bekannten Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer auch der Bonner Universitäts-Professor Christian Elger vom Life & Brain-Institut in Bonn mit der Darstellung von Vorgängen im Gehirn bei verschiedenen Tätigkeiten und Beobachtungen, wie z.B. Werbung.

Dr. Christian Scheier und Dirk Held erläutern u.a. in Ihrem Bestseller „Wie Werbung wirkt“ die Bedeutung des Unbewussten auf unsere Entscheidungen. Dr. Gerhard Bittner aus Essen und Gründer der Deutschen Gesellschaft für Mentale Medizin, Stress- und Gesundheitsmanagement publizierte bereits Anfang 2000 die Wirkung mentaler Zusammenhänge auf Körper und Entscheidungen.

Während Wirtschaftswissenschaftler lange Zeit in Vorlesungen propagierten, der Mensch treffe seine Entscheidungen rational, aufgrund von der Bewertung und dem Abwägen von Fakten, zeigt die Realität, das „Denken zwar nützt, aber nichts hilft“, so der gleichnamige Titel des Bestsellers von Dan Ariely, Verhaltensökonom am Massachusetts Institut of Technology.

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