fit und munter - Preisverleihung des Alpro Foundation Awards for Masters

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Preisverleihung des Alpro Foundation Awards for Masters



Melina Claussnitzer gewinnt den mit 2.500 Euro dotierten Alpro Foundation Award for Masters.

Mit dem Award for Masters vergibt die Alpro Foundation in diesem Jahr erstmals einen Preis an junge Wissenschaftler. Die Preisträgerin Melina Claussnitzer hat diese Auszeichnung fÀ¼r ihre Diplomarbeit erhalten, in der sie die Wirkung von Flavonoiden auf den Zuckerstoffwechsel untersucht hat, der eine Rolle bei Diabetes mellitus Typ 2 spielt. Die Preisverleihung hat kürzlich im Rahmen der 44. Vortragstagung der Deutschen Gesellschaft für Qualitätsforschung in Weihenstephan stattgefunden.
Mit dem 2.500 Euro dotierten Alpro Foundation Award for Masters werden junge Wissenschaftler für Diplomarbeiten ausgezeichnet, die sich mit dem Nutzen pflanzlicher Nahrung auf Gesundheit, Umwelt oder Wirtschaft befassen. Die erste Preisträgerin in diesem Jahr ist Melina Claussnitzer, die Ernährungswissenschaften an der Technischen Universität Hohenheim studiert hat.



Zusammenfassung der Vortragstagung der Deutschen Gesellschaft für Qualitätsforschung

Kürzlich hat an der TU München die 44. Vortragstagung der DGQ stattgefunden, in dessen Rahmen führende Wissenschaftler über die positiven gesundheitlichen Wirkungen der Sekundären Pflanzenstoffe berichteten.
"Es gibt keinen Zweifel daran, dass ein hoher Verzehr von Pflanzenkost wünschenswert ist und Erkrankungen wie zum Beispiel Herz-Kreislaufleiden oder manchen Krebsarten vorbeugen kann," so Prof. Helmut Heseker von der Universität Paderborn. Kritisch sehen die meisten Wissenschaftler dagegen die heute vielfach angebotenen Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenextrakten oder isolierten Vitaminen. "Wir wissen noch sehr wenig darüber, wie die Substanzen im Körper abgebaut werden und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen," betonte Prof. Hannelore Daniel von der TU München. Ob Sekundäre Pflanzenstoffe überhaupt wirken können, wenn man sie aus Obst oder Gemüse herauslöst, sei zumindest fraglich.
Wie der Vortrag von Prof. Kurt Widhalm von der Universität Wien zeigte, kann auch pflanzliches Eiweiß "bioaktiv" sein. Er berichtete von einer Studie an Kindern mit einem erblich bedingten erhöhten Cholesterinwert. Sie erhielten eine Kost, in der tierisches Eiweiß teilweise durch Sojaeiweiß ersetzt worden war. Dadurch ließ sich der Cholesterinspiegel um bis zu zehn Prozent senken. Um solche Effekte zu erzielen reichen schon 13 Gramm Sojaeiweiß pro Tag. Das entspricht etwa zwei Gläsern Sojadrink.



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