fit und munter - Impfkonferenz setzt auf bundesweiten Aktionsplan

fit und munter

Impfkonferenz setzt auf bundesweiten Aktionsplan

- Wissenschaftler, Politik und Kostenträger diskutieren Impfmaßnahmen
- Gesundheitsministerin Malu Dreyer: „Optimalen Impfschutz erreichen“
- Impfmüdigkeit und Verunsicherung in der Bevölkerung bekämpfen

Die Entwicklung einer gemeinsamen Impfstrategie ist das Ziel der 1. Nationalen Impfkonferenz vom 5. bis 7. März 2009 in der Rheingoldhalle in Mainz. Unter dem Motto der Fachkonferenz „Impfschutz im Dialog. Ein gemeinsames Projekt“ treffen sich Wissenschaftler, Politik und Kostenträger zum intensiven Erfahrungsaustausch und produktiven Wissenstransfer.

„Die 1. Nationale Impfkonferenz gibt die nötigen Impulse für die Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, eine gemeinsame Impfstrategie zu verabschieden und dadurch einen optimalen Impfschutz für die Bevölkerung in Deutschland zu erreichen“, betont die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer, die Gastgeberin der dreitägigen Veranstaltung. Wichtig seien die Auseinandersetzung und der Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen, so dass auch kritische Stimmen in die Diskussion eingebracht würden, so die Ministerin. Die 1. Nationale Impfkonferenz wurde auf Initiative der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Dreyer im Jahr 2007 bei der 80. Gesundheitsministerkonferenz der Länder beschlossen. Zur Eröffnung der dreitägigen Veranstaltung am 5. März wird auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erwartet. Schirmherr der Veranstaltung ist Bundespräsident Horst Köhler.

Hintergrund der Impfkonferenz ist eine schleichende Impfmüdigkeit in Deutschland. „Alle Akteure müssen sich für die Aufklärung über hochwirksame Impfungen stark machen, die den Einzelnen und die Gemeinschaft schützen“, kündigte die Gesundheitsministerin an. Nur hohe Impfungsraten können die Ausbreitung von gefährlichen Infektionskrankheiten in der Bevölkerung verhindern. Bei der Konferenz und Fortbildungsveranstaltung für Ärzte diskutieren Wissenschaftler, Politik und Kostenträger über Erfahrungen und Maßnahmen beim Impfschutz.

Die Nationale Impfkonferenz soll in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden. Im Mittelpunkt der Fachtagung steht die Impfpolitik in Deutschland, die gesellschaftliche Akzeptanz der Schutzimpfungen und die wirkungsvolle Umsetzung strategischer Konzepte.

Im Rahmen einer Konsensuskonferenz am 6. März werden erste Ergebnisse zusammengefasst und die gemeinsamen Ziele der Konferenz festgelegt.
Zum Auftakt der 1. Nationalen Impfkonferenz steht die Podiumsdiskussion „Impfaufklärung – Der Verunsicherung begegnen“ auf dem Programm, die von ZDF-Redakteurin Gundula Gause moderiert wird.

Die 1. Nationale Impfkonferenz findet vom 5. bis 7. März 2009 in der Rheingoldhalle in Mainz statt. Die Konferenz, die zukünftig alle zwei Jahre stattfinden soll, steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Veranstalterin ist das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen in Rheinland-Pfalz, mit wissenschaftlicher Unterstützung der Stiftung Präventive Pädiatrie. Die Konferenz bietet mit 32 Vorträgen, 41 Fachreferenten, Workshops und Diskussionen zugleich ein umfassendes Fortbildungsangebot für Ärzte und Ärztinnen.

Weitere Informationen im Internet unter www.nationale-impfkonferenz.de
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