fit und munter - Die effektive Behandlung von Oralophobikern Teil 5

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Die effektive Behandlung von Oralophobikern Teil 5

Zielsetzung der Studie
Ziel der Studie war es, herauszufinden, inwieweit bei ausgeprägtem Narkosewunsch des Patienten durch psychologische Führung durch das AAT und Einsatz potenter Lokalanästhetika eine zahnärztliche...
Zielsetzung der Studie
Ziel der Studie war es, herauszufinden, inwieweit bei ausgeprägtem Narkosewunsch des Patienten durch psychologische Führung durch das AAT und Einsatz potenter Lokalanästhetika eine zahnärztliche Behandlung ermöglicht wird, mittels derer der Narkosewunsch so weit reduziert werden kann, dass auch künftig eine Zahnbehandlung des Phonbikers ohne Narkose durchgeführt werden kann. Des Weiteren sollte untersucht werden, wie stark der Behandler sich selbst durch die Behandlung dieser Patienten belastet fühlt und welche Sicherheit er durch eine effektive Lokalanästhesie erhält. Ferner sollte geprüft werden, welche Besonderheiten bei der notwendigen Dosierung in der Behandlung dieser schwierigen Patientengruppe auftreten. Generell soll gezeigt werden, dass mit der beschriebenen Kombinationsbehandlung von AAT und bewährten Lokalanästhetika eine effektive, schonende und überaus kostengünstige Behandlung bei dieser schwierigen Patientengruppe erreicht werden kann.

Erhebungsinstrumente
An soziodemographischen Variablen der Patienten wurden Geschlecht und Alter erhoben. Als objektiver Indikator für die Stärke der Oralophobie wurde nach den inzwischen vergangenen Jahren seit der letzten zahnärztlichen Behandlung gefragt (Anhang A). Die Patienten wurden vor der Behandlung mit einem Fragebogen zu ihren Ängsten befragt. Im Einzelnen wurden auf einer 5-stufigen Likertskala Angaben zur „Angst vor Schmerzen“, “Angst vor Geräuschen“, „Angst vor Ausgeliefertsein´“, „Angst vor Berührungen im Mund“ und einer subjektiven Gesamteinschätzung der Angst vor der zahnärztlichen Behandlung erfragt (Anhang B). Diese Items wurden bereits in früheren Untersuchungen eingesetzt (Macher 2000) und haben sich als gute klinische Indikatoren für oralophobische Ängste erwiesen. Zusätzlich wurden die Patienten vor der Behandlung nach ihrem Wunsch befragt, sich am liebsten unter Vollnarkose behandeln zu lassen. Nach der Behandlung wurden die Patienten nach ihrer aktuellen Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung und nach ihrem aktuellen Behandlungswunsch in Narkose mittels einer 5-stufigen Likertskala befragt (Anhang B).
Die behandelnden Zahnärzte machten in einem Fragebogen (Anhang C) Angaben zu anamnestischen Besonderheiten (z.B. krisenhafter Bluthochdruck etc.), zur Behandlung (Präparat, Dosis, Sprühstöße, Maßnahme, Behandlungsdauer, vegetative oder sonstige Patientenreaktionen außerhalb der Norm – Angstreaktion wurden hier nicht berücksichtigt). Ferner gaben die Behandler an, wie sicher bzw. unsicher sie sich beim einzelnen Angstpatienten und dem ihm applizierten Präparat gefühlt haben, sowie das Ausmaß des vom Behandler erlebten Stresses während der Behandlung. Die deskriptive Auswertung erfolgte mittels SPSS-10.

Quelle: www.zahnartzseminare.de
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