fit und munter - fMRI-Studie bestätigt letztendlich, dass Gehirngewebe auf Licht reagiert

fit und munter

fMRI-Studie bestätigt letztendlich, dass Gehirngewebe auf Licht reagiert



- Brandneue Forschungsergebnisse aus Finnland in referierter
medizinischer Fachzeitschrift veröffentlicht

Eine aktuelle Placebo-kontrollierte Studie enthüllt neue Beweise
für die Wirkung von trans-kranialem Licht auf Gehirnfunktionen, wenn
das Licht durch das Ohr eingestrahlt wird. Es wurde festgestellt,
dass Stimulierung durch Licht die Aktivität in Gehirnbereichen
erhöht, die in Bezug zur Verarbeitung von visuellen sensorischen
Informationen und taktilen Reizen stehen. Die Ergebnisse stellen den
ersten je veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel über die
funktionelle Modulation des Gehirns mit Licht dar, wobei das Licht
durch die Ohren ins Gehirn eingestrahlt wurde. Die Studie wurde
heute, am 29. Mai 2012, in der neurologischen Fachzeitschrift "World
Journal of Neuroscience" veröffentlicht.

"Die Forschungsergebnisse bestätigen, dass es möglich ist, mit
Licht die Gehirnfunktionen zu beeinflussen, wenn das Licht durch das
Ohr direkt zum Gehirn geleitet wird," sagt der Forscher TuomoStarck
aus dem Universitätsklinikum Oulu. "Die Gruppe, die Licht empfangen
hat, zeigte in der Analyse eine deutliche Erhöhung der Aktivität des
neuralen Netzwerks, vor allem in Gehirnbereichen, die mit visueller
Wahrnehmung verbunden sind."

Durchgeführt wurde die Studie mit 51 gesunden Testpersonen unter
Verwendung von funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI). Einige
der Testpersonen erhielten mittels einer optischen Faser Licht in die
Gehörgänge eingestrahlt, während für andere die Lichtquelle
ausgeschaltet wurde. Die Augen der Testpersonen wurden während der
Studie abgedeckt, so dass diese nicht feststellen konnten, zu welcher
Gruppe sie gehörten. Optische Fasern (Lichtwellenleiter) erwärmen
sich nicht durch Lichteinfluss. Die Aufstellung der Studie war
typisch für Gehirnbildgebung und entspricht den Regeln für
Placebo-kontrollierte Studien. Die Echtzeit-Funktionen der neuronalen
Netze des Gehirns in ruhendem Zustand wurden in der Studie mittels
fMRT gemessen, wodurch es möglich war, die Regionen des Gehirns zu
bestimmen, in denen sich die Menge des Blutes und seine
Sauerstoffsättigung aufgrund der Intervention, in diesem Fall als ein
Ergebnis von Licht, änderte.

"Es gab früher schon Beweise für die Existenz von
lichtempfindlichen Proteinen, wie z. B. der Opsine, im Gehirn. Diese
Studie bestätigt die Licht-Reaktionsfähigkeit des Gehirns selbst, und
dass Licht, das durch den Gehörgang eingestrahlt wird, eine sehr
praktikable Methode zur Beeinflussung der Stimmung ist," sagt der
leitende Oberarzt Professor Timo Takala vom Oulu Deaconess Institut.

Gemäss einem zweiten, eng verwandten Forschungsergebnis der
Forscher der Universität Oulu, das im März beim europäischen Kongress
für Psychiatrie (European Congress of Psychiatry) vorgelegt wurde,
enthält das menschliche Gehirn grosse Mengen des lichtempfindlichen
(Melanopsin)-Rezeptorproteins OPN4. Man geht davon aus, dass die
klinische Wirksamkeit der Tageslichttherapie bei affektiven
Störungen, wobei das Licht durch das Auge eingestrahlt wird, auf das
lichtempfindliche OPN4-Protein zurückzuführen ist, das bisher nur auf
der Netzhaut des Auges gefunden wurde.

"Die Entdeckung der lichtempfindlichen OPN4-Proteine in
verschiedenen Abschnitten des menschlichen Gehirns untermauert die
wissenschaftlichen Beweise, dass Licht, welches direkt zum Gehirn
geleitet wird ( nicht nur durch die Augen) die Aktivität der
Gehirnfunktionen erhöht," kommentiert der Chief Science Officer Juuso
Nissilä vom finnischen Unternehmen Valkee Oy.

Licht ist weithin als eine wirksame Therapie zur Behandlung von
jahreszeitlich bedingter Depression anerkannt. Das
Tageslicht-Headseat von Valkee basiert auf den neuesten
Forschungsergebnissen zur Lichtempfindlichkeit des Gehirns: Licht
wird durch den Ohrkanal direkt zu den Gehirnbereichen geleitet, die
eine zentrale Rolle für Depressionen spielen und in denen man durch
die Studien an der Universität Oulu das Vorhandensein von
lichtempfindlichen Proteinen festgestellt hat.

Link zu dem Artikel:
http://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?paperID=19417

Valkee Oy ist ein Gesundheitstechnologie-Unternehmen, das im Jahr
2007 gegründet wurde und das ein Tageslicht-Headset zur Behandlung
von jahreszeitlich bedingter Depression entwickelt hat. Das Knowhow
des Unternehmens basiert auf langfristiger wissenschaftlicher
Forschungs- und Entwicklungsarbeit zusammen mit der Universität Oulu.
Weitere Informationen über Valkee Oy finden Sie unter
http://www.valkee.com oder auf den Valkee Facebook-Seiten
http://www.facebook.com/ValkeeCompany.

Für weitere Informationen: Professor, Leading Senior Physicist
Timo Takala, Oulu Deaconess Institute, +358-50-312-6902,
timo.takala@odl.fi Chief Science Officer Juuso Nissilä, Valkee Oy,
+358-40-701-9897, juuso.nissila@valkee.com
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