fit und munter - Topstars im Fokus und im Zirkel - Deutschlands Voltigier-Elite präsentiert Schwe

fit und munter

Topstars im Fokus und im Zirkel - Deutschlands Voltigier-Elite präsentiert Schwe


Akrobatik auf dem Pferderücken. Das klingt
anspruchsvoll. Das sieht spektakulär aus. Das vereint - wenn in
Vollendung dargeboten - tänzerische Eleganz mit müheloser Kraft und
schier unglaublicher Körperbeherrschung. Das kann mitreißen,
begeistern, erstaunen und sogar berühren.

Doch das Voltigieren, das zweifelsohne zu den vielseitigsten
Sportarten zählt, umfasst weitaus mehr als das, was an diesem Sonntag
auf den Rängen in der Halle IV beim Publikum ankommt. Der Kunstturner
präpariert seine Reckstange mit Magnesia. Der Fußballer pumpt vor dem
Spiel den Ball auf. Der Voltigierer hingegen muss wesentlich
intensiver in sein "lebendes Sportgerät" investieren. Fürsorge,
Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Respekt, Verständnis
und nicht zuletzt (Sach-)Verstand machen die komplexen
Bewegungsabläufe auf dem Pferderücken überhaupt erst möglich. Ohne
ein über mehrere Jahre aufgebautes Vertrauensverhältnis würde das
Fluchttier Pferd vor einer solchen Kulisse wie in Bremen sicherlich
nur schwer in seinen Rhythmus finden und könnte den Aktiven nicht die
gleichmäßige und gesetzte Galoppade ermöglichen, die Voltigieren auf
Spitzenniveau erfordert.

Während der Kunstturner am Gerät schwingt und der Fußballer gegen
den Ball tritt, umkreist der Voltigierer seinen vierbeinigen Partner
auch während der Darbietungen mit Rücksicht und Bedacht. Im Idealfall
zeigt er seine Kunststücke nicht nur auf, sondern mit dem Pferd. In
Kombination mit der begleitenden und untermalenden Musik kann er
schließlich das darbieten, was die Disziplin mittlerweile zum festen
Programmpunkt vieler großer Pferdesportveranstaltungen gemacht hat:
Einen tänzerisch-akrobatischen Reigen zwischen Mensch und Tier, ein
klangvolles Duett zwischen Zwei- und Vierbeiner, eine formvollendete
Choreografie in scheinbar Schwerkraft überwindender Leichtigkeit.

Gespannt blickt die Voltigierwelt an diesem Wochenende nach
Bremen. Die Pferdeakrobaten treffen sich zum Auftakt der Saison in
der Hansestadt, um eine erste Richtmarke für das Jahr zu setzen.
Diesmal lautet das allgegenwärtige Fernziel: Weltmeisterschaft im
französischen Le Mans im August. Und weil Bundestrainerin Ursula
Ramge - die ihren besonderen Fokus auf das Turnier legt - den Sack
gern früh zumacht, will und muss sich die potenzielle deutsche Elite
schon zu Beginn der Saison in Topform präsentieren. Das ist einer der
Gründe, weshalb sich zahlreiche Stars der Szene das Spektakel in der
Hansestadt nicht entgehen lassen. Fakt ist: Die euroclassics locken
mit einem ihrer besten Starterfelder aller Zeiten an den Zirkel.
Stichwort Teamwettbewerb: Der dürfte auch in Bremen wieder der größte
Publikumsmagnet sein. Bis zu drei Voltigierer werden gleichzeitig den
Pferderücken besteigen und mit ihren in monatelanger Arbeit
ausgetüftelten Choreografien, ihren entworfenen Anzügen und
vielleicht auch rasanten, noch nie da gewesenen Übungen um die Gunst
der drei Wertungsrichter kämpfen, die ihre Noten zwischen null und
zehn Punkten zücken. Neben Lokalmatadoren wie dem RC Schimmelhof um
Turnierorganisator und Longenführer Norbert Schaffer reist die
Konkurrenz auch aus der Ferne an. Einer der Top-Favoriten auf den
ersten Platz ist mit Sicherheit der Laubenheimer RV aus Mainz mit
seiner Longenführer-Ikone Hanne Strübel. Der Vorjahres-Sieger zählt
in der deutschen Voltigier-Geschichte zu den erfolgreichsten Vereinen
überhaupt, sammelte vor etwa einem Jahrzehnt Medaillen bei Europa-
und Weltmeisterschaften. 2011 waren die DM-Bronzemedaillengewinner
das einzige Team, das mit den deutschen Vorzeige-Akrobaten aus Neuss
(Rheinland) und Ingelsberg (Bayern) mithalten konnte. Kann das
Gespann um Teamchef Gerrit Sabel in diesem Jahr ganz vorn angreifen?
Sich vielleicht sogar für das französische Ticket zu den
Weltmeisterschaften empfehlen? Werden Sarah Kay und Thomas Brüsewitz
ihren Favoritenrollen gerecht? Die euroclassics an diesem Sonntag
werden all diese Fragen beantworten ...

Text: Daniel Kaiser



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