fit und munter - ADAC Test Rodelbahnen / Kritik angekommen und angenommen - Betreiber rüsten nach

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ADAC Test Rodelbahnen / Kritik angekommen und angenommen - Betreiber rüsten nach


Nachdem der ADAC in seinem aktuellem Test
gravierende Mängel bei etlichen Rodelbahnen in den Alpenländern
festgestellt hat, haben die Betreiber jetzt reagiert. Viele haben die
Kritik zum Anlass genommen, ihre Bahnen aufzurüsten und sicherer zu
gestalten.

Auf der Rodelbahn Seealpe (mit "ausreichend" getestet) gibt es nun
mehrere Rast- und Wartezonen außerhalb von Gefahrenbereichen.
Steilkurven in Kehren wurden mit Netzen oder Schutzmatten gesichert
und die Schlussstrecke durch einen Schneewall von der Skiabfahrt
getrennt. Bereits am Start sind Notfallrufnummern deutlich sichtbar
plakatiert.

Ebenso vorbildlich reagierte die Bahn Hocheck in Oberaudorf, die
ein "mangelhaft" einstecken musste. Auch hier hat man nach dem ADAC
Test die Beschilderung erneuert und erweitert, so dass unter anderem
Notfallmeldepunkte, -rufnummern und Warnungen vor Gefahrenzonen
leichter zu erkennen sind. Gefährliche Stellen wurden mit Holzbanden
und Erdwällen entschärft. 40 Prallmatten schützen jetzt vor festen
Hindernissen.

Auch die Tölzer Blombergbahn (mit "ausreichend" getestet) hat
feste Hindernisse mit Prallschutzmatten versehen. An potenziellen
Absturzstellen wurden Zäune installiert, Holzbanden und Baumstämme
dienen als weitere Seitenbegrenzung. Hinweise vor Gefahrenstellen und
Kurven wurden nochmals verdichtet. Zudem soll die Bahn dank
maschineller Beschneiung in Zukunft besser präpariert sein.

Eine der drei Bahnen im Test, die mit "sehr mangelhaft" bewertet
wurden, war am Hochjoch im österreichischen Montafon. Jetzt wird auf
den kurzen Auslauf am Ziel vor dem Ende der Bahn mit Angabe der Meter
hingewiesen. Außerdem ist man derzeit dabei, Hinweise mit
Verhaltensregeln und Wegweiser aufzustellen, sowie markante Wegpunkte
zu beschildern. Mangelhafte Schlitten wurden ausgemistet oder
repariert und 100 Schlitten hinzugekauft.

Ebenfalls "sehr mangelhaft" schnitt die Bahn Furt-Wangs am Pizol
in der Schweiz ab. Inzwischen wurden auch hier Hinweise mit
Verhaltensregeln und Notfallrufnummern am Start platziert, seitlich
ein Schneewall zur Begrenzung der Bahn geschaffen und Kurven
gesichert. Zudem gibt es jetzt eine bessere Präparierung der Bahn.

Der ADAC begrüßt die schnelle Umsetzung der Kritikpunkte und lobt
das beherzte Handeln der Bahnbetreiber. Durch das gemeinsame
Engagement konnte die Sicherheit für die Verbraucher deutlich erhöht
werden, so der Club.



Pressekontakt:

ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Regina Ammel
Tel.: +49 (0) 89/7676 3475
E-Mail: Regina.Ammel@adac.de
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