fit und munter - Feste feiern? / Komakiffen und Komasaufen verursachen 45.000 Klinikaufenthalte

fit und munter

Feste feiern? / Komakiffen und Komasaufen verursachen 45.000 Klinikaufenthalte


Alle fünf Minuten kommt in Deutschland ein
Jugendlicher zwischen 15 und 25 wegen Cannabis- oder Alkoholkonsums
ins Krankenhaus. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) meldet,
entfielen im letzten Jahr über 45.000 Klinikaufenthalte in der
Bundesrepublik bei der Altersgruppe der 15 bis unter 25-Jährigen auf
die Drogen Alkohol und Cannabis. Damit hat sich die Zahl der Fälle in
den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Die Krankenkasse beruft sich auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Danach gingen 5.026 Klinikaufenhalte auf psychische und
Verhaltensstörungen durch Cannabinoide zurück, 40.060
Krankenhauseinweisungen waren alkoholbedingt.

Während es beim Alkohol in vier von fünf Fällen um akute
Vergiftungen, also das sogenannte Komasaufen geht, und "nur" bei
knapp jedem zehnten Patienten Abhängigkeitssyndrome diagnostiziert
wurden, kehrt sich das Verhältnis bei den kiffenden Jugendlichen um:
Bei fast 60 Prozent der Cannabis-Patienten wurden Abhängigkeiten
diagnostiziert, in 566 Fällen lag eine akute Vergiftung vor, und bei
415 der Jugendlichen und jungen Erwachsenen kam es zu psychotischen
Störungen.

In den meisten Fällen handelt es sich um männliche Patienten.
Knapp ein Drittel der Komasäufer sind Mädchen bzw. junge Frauen. Beim
Cannabis-Missbrauch liegt der Anteil der Patientinnen bei 21 Prozent.

Informationen zum Thema Sucht, Formen und Folgen der Abhängigkeit
sowie Lösungsmöglichkeiten bietet die TK-Internetseite www.tk.de
unter dem webcode 035134.



Pressekontakt:
Michaela Hombrecher, TK-Pressestelle, 040 - 6909 - 2223,
Mail: michaela.hombrecher@tk.de, Social Media Newsroom:
www.newsroom.tk.de, Twitter: www.twitter.com/TK_Presse
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: