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VersandApo.de informiert: Zeckenimpfung kann Leben retten

Auch im Hochsommer besteht Zeckengefahr
Frankenthal im Juli 2008. Gerade während der Ferienzeit, wenn viele Menschen ihre Freizeit im Freien verbringen, steigt die Zahl der Zeckenbisse. Die gefährlichen Parasiten leben auf Gräsern, Büschen und Sträuchern. Heimlich setzen sie sich auf die Haut von Menschen oder Tieren. Sogar ihr Biss bleibt meist unbemerkt, da sie beim „Zugriff“ ein betäubendes Sekret abgeben. Oft entdecken die Betroffenen die Attacke erst nach mehreren Tagen, wenn Juckreiz oder Rötungen auftreten. „Nicht jeder Zeckenstich stellt eine Gefahr dar, doch es besteht immer das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern“, berichtet Apotheker Dr. Achim Kaul, Gründer der Internetapotheke VersandApo.de. Betroffene leiden unter Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer gefährlichen Viruserkrankung, oder an Borreliose, die wiederum Bakterien hervorrufen. Als sinnvoll erweist sich eine frühzeitige Impfung, die gegen die gefährliche Viruserkrankung FSME schützt.

FSME – eine ganzjährige Gefahr

Obwohl der Name Frühsommer-Meningoenzephalitis es nicht vermuten lässt, tritt die FSME nahezu ganzjährig auf. Nach einer Infektion setzen die grippeähnlichen Symptome oft mit einigen Wochen Verzögerung ein, sodass die Betroffenen die Beschwerden meist nicht mit dem Zeckenstich in Verbindung bringen. Auch plötzliche Gleichgewichtsstörungen oder Lähmungen deuten auf einen möglichen Zeckenbiss hin. Glücklicherweise überstehen zwei Drittel der Betroffenen den Virenangriff ohne Krankheitsanzeichen. Anhand einer Antikörper-Untersuchung lässt sich dies auch nachträglich feststellen. Jedoch gilt es, das Risiko nicht zu unterschätzen: Ein bis zwei Prozent der Infizierten sterben durch den vermeintlich kleinen, unwesentlichen Stich.

Vorbeugende Impfung und passive Impfung

Von März bis November erweist sich die Gefahr eines Zeckenbissens als besonders groß. Das Risiko einer FSME-Erkrankung lässt sich aber durch die rechtzeitige Impfung minimieren. Zwei Impfungen im Abstand von ein bis drei Monaten leisten eine Grundimmunisierung. Für einen mehrjährigen FSME-Schutz sollte fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung eine Auffrischung erfolgen. Im Allgemeinen erweist sich der Wirkstoff als gut verträglich. Sogar wenn eine Übertragung bereits stattfand, besteht die Möglichkeit, den Krankheitsausbruch durch eine nachträgliche Impfung zu verhindern. Spätestens vier Tage nach dem Zeckenbiss muss die sogenannte passive Impfung erfolgen. Allerdings dient sie nur als Notlösung, da sie keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Erkrankung bietet. Deshalb ersetzt sie die vorbeugende Impfung keinesfalls, zumal die nachträgliche Impfung Kinder ausschließt.

Gegen die bakterielle Borreliose-Erkrankung existiert allerdings kein Impfstoff. Bei akutem Infektionsverdacht wirkt die Verabreichung von Antibiotika dieser Erkrankung entgegen. Beim Arzt, in Apotheke und Online Apotheke erhalten Interessierte Auskunft über Behandlungsmöglichkeiten und weitere Vorbeugungsmaßnahmen.
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