fit und munter - Innovationen im Gesundheits- und Tourismusbereich - freizeitwissenschaftliche Di

fit und munter

Innovationen im Gesundheits- und Tourismusbereich - freizeitwissenschaftliche Di

Hohe Lebensqualität wird vom einzelnen Urlauber diesseits und jenseits von Märkten nicht nur persönlich erwartet sondern vielschichtig erlebt. Dass der Gesundheitstourismus in der BR Deutschland diese Erwartung in sich aufnehmen und als ganzheitliche Konzeption von erhöhter Lebensqualität in das Bewusstsein unspezifischer Kundengruppen aufsteigen muss, wurde im November 2007 im Schloss der Landeshauptstadt Schwerin zur Zukunftskonferenz "Freizeit. Gesundheit. Tourismus" grundlegend thematisiert.
Diese ganzheitliche Konzeption, die Wellness-Aspekte aus der wechselseitigen
Bezogenheit sozialer, mentaler, körperlicher und kultureller Dimensionen einer
gelungenen Lebensführung begründet, wird seit nunmehr 50 Jahren mit dem
Konstrukt High-Level-Wellness umrissen und greift weit über die körperbezogenen
Angebotsseiten von Medical Wellness hinaus.

In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
und unter der Leitung des Baltic College wurde diese Zukunftskonferenz durch eine
Vielzahl von Bundes- sowie Landesverbänden und Institutionen aus der
Gesundheits-, Tourismus- und Freizeitbranche gestaltet. Ziel war es unter
anderem, wirtschaftliche Trends zu analysieren sowie Potentiale,
Qualitätsanforderungen und Perspektiven in der Berufsfeldentwicklung
gesundheitstouristischer Angebote zu bestimmen. Schon zu dieser
Zukunftskonferenz zeichnete sich ab, dass gesundheitstouristische
Weiterentwicklungen auf der Nachfrage- und Angebotsseite gleichermaßen nach
ganzheitlichen Bestimmungen von Produkten und Dienstleitungen verlangen.
Darüber hinaus wurde prognostiziert, dass die großen gesellschaftlichen
Entwicklungslagen, wie sie in der Demographie, einem veränderten
Umweltbewusstsein oder den sich weiter differenzierenden Vermögenssituationen
zum Ausdruck kommen, den Gesundheitstourismus der Zukunft auszeichnen
werden.

Nicht zuletzt wirkt dieser Perspektivwechsel auch auf die Gestaltung junger und
innovativer Berufsfelder im Gesundheitstourismus zurück, da sich komplexe Seiten
arrangierter, inszenierter und marktfähiger Gesundheitsprodukte auf alle
Persönlichkeitsebenen potenzieller Kundengruppen richten. Von daher werden auch
in Studiengängen, die sich auf gesundheitstouristische Ausbildungsfelder richten,
Professionsgesichtspunkte sozialer, kultureller und psychischer Interaktion
zukünftig eine herausragende Rolle einnehmen.

An der Hochschule Baltic College - University of Applied Sciences werden so z.B.
die Bachelor Studiengänge "Gesundheitsmanagement im Tourismus" mit dem
dazugehörigen IHK-Abschluss "Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen" und
"Hotel- und Tourismusmanagement" mit den IHK-Abschlüssen "Hotelfachfrau/-
mann oder Hotelkauffrau/-mann" auch als duales Studium angeboten.


Autor:
Prof. Dr. Torsten Fischer
Literatur:
Halbert Dunn: High Level Wellness. Arlington 1961.
Torsten Fischer, André Schulz (Hrsg.): Handbuch Gesundheitstourismus. Aachen
2008.




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