fit und munter - Keine Erhöhung des Hautkrebsrisikos durch moderne Sonnenbänke

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Keine Erhöhung des Hautkrebsrisikos durch moderne Sonnenbänke

Sonnenbankgegner werden wohl umdenken müssen: Moderne Sonnenbänke erhöhen nicht das Risiko an einem Melanom zu erkranken. Wissenschaftliche Langzeitstudien belegen die Unbedenklichkeit bei richtiger Dosierung
So zum Beispiel das Ergebnis der aktuellen Studie „Exposure to sunlamps, tanning beds and melanoma risk“ des renommierten Boston University Medical Centers vom April 2008. Bei der aktuellen Studie mit über 1.000 Probanden konnte keinerlei Zusammenhang zwischen dem verstärkten Auftreten des Schwarzen Hautkrebses und der Nutzung von Sonnenbänken festgestellt werden.
Die Wissenschaftler verglichen dabei die Wirkungen von UV-Lampen, die in der Regel vor 1980 eingesetzt wurden mit Sonnenbänken modernen Technik-Standards, wie sie nach 1980 bis heute überall – auch in Deutschland – eingesetzt werden.

Damit bestätigt die aktuelle Studie das Ergebnis einer früheren dänischen Studie, die trotz eines gänzlich anderen Forschungsansatzes, zum gleichen Ergebnis kommt: Sowohl in der Zeit vor und während des Solarien-Booms in Dänemark (1977 – 89) wie auch danach (1990- 2004) entwickelten sich die Kurven der Melanom-Fälle bei Männern und Frauen exakt gleich, obwohl die Frauen das Solarium viermal häufiger nutzten.

Selbst bei häufiger Nutzung, so heißt es weiter in der neuen US-Studie, werde das Hautkrebsrisiko nicht gesteigert. Ein Vorurteil, an dem in Boston schon länger geforscht wird: in einer Langzeitstudie von 1982-2002 wurden die Daten von mehr als 80.000 Frauen zwischen 15 und 30 Jahren von den Forschern des Brigham Women’s Hospitals verglichen. Das Ergebnis auch hier: Ein höherer UV-Index hat keinen Einfluss auf die Zahl der Melanom-Erkrankungen.

Richtig eingesetzt und wohldosiert ist das Sonnenlicht nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern kann im Gegenteil sogar die Vermehrung von Krebszellen hemmen. Denn die UV-B-Strahlen des Sonnenlichts sind verantwortlich für die Vitamin D-Produktion im Körper und können so nachweislich das Krebsrisiko senken. Diverse neue Studien belegen die Bedeutung des "Sonnenschein-Vitamins" D3 für die Krebsvorsorge wie beispielsweise eine Untersuchung am Imperial College London. Diese legt den Schluss nahe, dass Vitamin D Brustkrebs bereits im Frühstadium an der Entwicklung hindere.

Ebenso lässt eine Vielzahl von Studienergebnissen darauf schließen, dass Sonnenlicht auf dem Wege über Vitamin D3 nachweislich das Risiko für 20 verschiedene Krebserkrankungen wie Prostata- und Dickdarmkrebs, Osteoporose, Diabetes, Tuberkulose etc. erheblich senkt.

Auch die Politik hat inzwischen erkannt, dass wohldosiertes Sonnenlicht gesundheitsfördernd ist. Die Europäische Kommission hat im vergangen Jahr eine neue EU-Richtlinie verabschiedet, die künftig die Bestrahlungsintensität von Solarien¬geräten auf maximal 0,3 Watt/ qm herabsetzt. Für den Verbraucher bedeutet die Neuregelung ein sattes Gesundheits-Plus, denn sie unterstützt den wohldosierten und gesundheitsbewussten Umgang mit dem UV- Licht.

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Studie: Kerri M Clough-Gorr et al., Exposure to sunlamps, tanning beds, and melanoma risk, Cancer Causes Control, 14. February 2008 (online vorab veröffentlicht).
Studie: A. Faurschou , H.C Wulf, “ Ecological analysis of the relation between sunbeds and skin cancer”, Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine, 2007; 23(4):120-5.
Studie: Abrar A. Qureshi et al, Geographic Variation and Risk of Skin Cancer in US Women, Differences Between Melanoma, Squamous Cell Carcinoma, and Basal Cell Carcinoma, Archives of Internal Medicine, 2008;168(5):501-507
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Weiterführende Informationen auch zu den genannten Studien sind jederzeit einsehbar unter
http://www.sonnenfit.de,
dem neuen Verbraucherportal des Fördervereins Sonnenlicht-Systeme e.V. (FVS). Tagesaktuelle News zum Thema Sonne und Gesundheit gibt es im
Weblog http;//photomed.wordpress.com

Rückfragen an: Förderverein Sonnenlicht-Systeme e.V. (FVS), Danneckerstr. 37, 70182 Stuttgart, Tel.: 0711/ 2364716, Fax: 0711/ 2376210, Email: verbaende@sls-fvs.de

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