fit und munter - Brustkrebsmonat Oktober: Chancen zur Früherkennung nutzen

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Brustkrebsmonat Oktober: Chancen zur Früherkennung nutzen



Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie startet eine bundesweite
Informationsoffensive anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober. Unter
dem Motto "Gut informiert?" finden zahlreiche Aktionen statt, um
Frauen über die Möglichkeiten der Früherkennung von Brustkrebs
aufzuklären.

"Jeder dritte Tumor der im Mammographie-Screening entdeckt wird,
ist kleiner als 10 mm", betont Dr. Wolfgang Aubke, Vorsitzender des
Beirates der Kooperationsgemeinschaft Mammographie. "Für Frauen mit
kleinen Tumoren bestehen die besten Chancen geheilt zu werden. Sie
profitieren außerdem von einer schonenderen und meist
brusterhaltenden Therapie." Aktuelle Studien bestätigen erneut, dass
sich die Brustkrebssterberate durch das Mammographie-Screening um
etwa 30 Prozent senken lässt (S.W. Duffy et al.: 2011).

Seit 2005, mit Einführung des qualitätsgesicherten Programms zur
Früherkennung von Brustkrebs, haben alle Frauen zwischen 50 und 69
Jahren Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung zur Früherkennung
von Brustkrebs. Doch noch immer kennen viele Frauen das Angebot nicht
oder sind verunsichert durch unzureichende Informationen. Bislang
nehmen statt der von den Europäischen Leitlinien geforderten 70
Prozent der Frauen nur rund 54 Prozent teil.

"Jede Frau sollte für sich persönlich die Vor- und Nachteile, die
jede Früherkennungs-Untersuchung mit sich bringt, abwägen. Ziel
unserer Informationsoffensive ist es, Frauen fachlich fundiertes
Wissen zu vermitteln, damit sie eine informierte Entscheidung darüber
treffen können", sagt Dr. Wolfgang Aubke.

Neben einer bundesweiten Plakataktion stehen im Brustkrebsmonat
Oktober Experten in regelmäßigen Online-Sprechstunden und in
Online-Foren für alle Fragen interessierter Frauen zur Verfügung.
Viele regionale Veranstaltungen machen im Oktober auf das Angebot der
Brustkrebsfrüherkennung durch das Mammographie-Screening-Programm
aufmerksam.

Jährlich erkranken über 59.000 Frauen in Deutschland neu an
Brustkrebs (Robert Koch-Institut 2010); rund 17.000 Frauen sterben
jedes Jahr daran. Damit ist das Mammakarzinom der häufigste bösartige
Tumor bei Frauen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an
Brustkrebs zu erkranken.

Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie ist in gemeinsamer
Trägerschaft von den gesetzlichen Krankenkassen und der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) im August 2003 gegründet
worden. Ihre Aufgabe ist die Koordination, Qualitätssicherung und
Evaluation des Mammographie-Screening-Programms.



Pressekontakt:
Kooperationsgemeinschaft Mammographie
Corinna Heinrich
Goethestraße 85
10623 Berlin
030 3199 851 30
presse@koop-mammo.de
www.mammo-programm.de
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