fit und munter - ESFA unterstützt „Zahnmännchen“-Siegel

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ESFA unterstützt „Zahnmännchen“-Siegel

Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (ESFA) nimmt positive Bewertung „zahnfreundlich“ etikettierter Lebensmittel vor.
Seit nunmehr 20 Jahren zeichnet das Qualitätssiegel „Zahnmännchen“ in Verbindung mit dem erläuternden Begriff „zahnfreundlich“ Nahrungsmittel aus, welche weder vergärbare Kohlenhydrate noch zahnschädigende Fruchtsäure-Konzentrationen enthalten. Das Siegel wird weltweit von der Organisation Toothfriendly International per Lizenz an Hersteller von Nahrungsmitteln zur Auszeichnung der getesteten Produkte sowie für die Werbung vergeben.
Für die Auszeichnung mit dem „Zahnmännchen“ dürfen Lebensmittel während des Verzehrs und bis zu 30 Minuten danach den kritischen ph-Wert im Zahnbelag von 5,7 nicht unterschreiten. Zudem dürfen die enthaltenen Frucht- und sonstige Säuren keine zahnschädigenden Konzentrationen erreichen. Zur Überprüfung dieser Kriterien werden Tests mit freiwilligen Versuchspersonen durchgeführt. Drei Universitätsinstitute (eines davon in Deutschland, zwei in der Schweiz) haben die für solche Tests notwendige Ausrüstung. In Peking wird noch dieses Jahr ein weiteres Testinstitut eröffnet.
Die deutsche Sektion „Aktion zahnfreundlich“ hat ihren Sitz in Berlin. Sowohl die internationale als auch die deutsche Organisation sind Non-Profit-Organisationen. In Deutschland sind derzeit allein über 100 Produkte mit dem Siegel auf dem Markt.

Die ESFA (European Food Safety Authority) hatte sich zunächst geweigert, eine Bewertung der gesundheitsbezogenen Angaben des „Zahnmännchen“-Siegels vorzunehmen. Begründung: Die Vorteile der „zahnfreundlich“-Lebensmittel entsprechen nicht den ESFA-Richtlinien, welche eine aktive Wirkung von Inhaltsstoffen voraussetzen. Nun hat die ESFA den gesundheitsbezogenen Angaben, welche im Rahmen der wissenschaftlichen Tests erhoben werden, zugestimmt.

Für Verbraucher bietet das „Zahnmännchen“ somit wissenschaftliche fundierte Informationen und Entscheidungshilfen. „Ein Siegel allein reicht jedoch nicht, um über alle Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und ihre Auswirkungen auf die Zahngesundheit informiert zu sein“, erklärt Zahnärztin Susanne Schicks, Ihr Zahnarzt Wilmersdorf in Berlin. Regelmäßige Zahnarztbesuche, bei denen auch gezielt eine entsprechende Ernährungsberatung stattfinden kann, sind weiterhin die Basis für eine optimale Zahngesundheit.
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