fit und munter - Myome bei Frauen über 30 sehr häufig

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Myome bei Frauen über 30 sehr häufig

Von Myomen als gutartige Tumore der weiblichen Geschlechtsorgane ist etwa jede vierte Frau über 30 Jahre betroffen.
Myome zählen zu den hormonabhängigen Tumoren, d.h. ihre Entstehung und ihr Wachstum sind abhängig von Östrogenen. Daher haben Kinder und auch Frauen nach den Wechseljahren keine Myome. Frauen, die jünger als 25 Jahre sind, sind selten von Myomen betroffen. Frauen mit behandlungsbedürftigen Myomen sind meist älter als 40 Jahre. Die Wissenschaft rätselt noch über die Ursachen, die zur Bildung eines Myoms, also eines Gebärmuttergeschwulsts, führen. Genetische Faktoren scheinen aber eine Rolle zu spielen.

Etwa ein Viertel der Frauen mit einem oder mehreren Myomen bleiben ohne Symptome. 50 Prozent der Betroffenen leiden jedoch unter Zyklusstörungen und zu langer oder verstärkter Regelblutung. Ein Drittel hat sogar Schmerzen, die unterschiedlich intensiv sind. Wenn Myome wachsen, kann dies die Gebärmutter beträchtlich anwachsen lassen und die Nachbarorgane wie Blase und Darm beeinträchtigen. Ebenso können Rücken- und Ischiasschmerzen auftreten. Sorgen die Myome für lang anhaltende, starke Regelblutungen kann dies eine Eisenmangelanämie auslösen. Das wiederum macht sich mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, Herzklopfen, Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen bemerkbar. Kleine Myome, die so im Alltag keine Beschwerden bereiten, können allerdings die Fruchtbarkeit reduzieren, wenn die Geschwülste unter der Schleimhaut oder im Bereich der Eileitermündung liegen. Myome allgemein erhöhen das Risiko von Fehl- und Frühgeburten, denn sie regen die Wehenbereitschaft an. Sie können aber auch ein Geburtshindernis darstellen, wenn sie ungünstig liegen. Vor einer Schwangerschaft sollten Patientinnen unbedingt mit einer Spezialistin wie Hürrem Ziir, Ihrer Gynäkologin Berlin, Kontakt aufnehmen, um zu überprüfen, ob ein Risiko besteht. Auch im Rahmen einer Schwangerschaft ist eine regelmäßige Kontrolle absolut empfehlenswert, da das Wachstum der Myome in der Schwangerschaft durch die vermehrte Hormonbildung angeregt wird.

Myome werden nur dann behandelt, wenn sie Beschwerden verursachen. Bei jüngeren Frauen mit behandlungsbedürftigen Myomen ist es oberstes Ziel, die Gebärmutter zu erhalten, um den Kinderwunsch nicht zu gefährden. Mittlerweile stehen verschiedene Therapieformen zu Myombehandlung zur Verfügung. Lassen Sie sich von Ihrer Gynäkologin Berlin beraten, welche Form für Sie am besten geeignet ist.

Obwohl es sich bei Myomen um gutartige Tumore handelt, sollten betroffene Frauen egal ob mit oder ohne Beschwerden regelmäßig ihren Frauenarzt zur Kontrolle aufsuchen. Denn in sehr seltenen Fällen können Myome auch bösartig werden.
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