Solange die Spirale richtig sitzt und nicht verrutscht ist, handelt es sich um eine sehr sichere Verhütungsmaßnahme. Sechs Wochen nach der Einlage und im weiteren Verlauf alle sechs Monate sollte der Sitz der Spirale aber mittels Ultraschall kontrolliert werden. Das gilt sowohl für kupferhaltige Spiralen wie für Hormon freisetzende Spiralen.
Spiralen werden während der Menstruation in die Gebärmutter eingesetzt. Zu dieser Zeit ist der Muttermund nämlich leicht geöffnet, was das Einführen erleichtert. Bei Kupferspiralen ist der senkrechte Teil mit einem Kupferdraht umwickelt. Die Kupferspirale wirkt spermienschädigend, während Hormonspiralen Gestagene freisetzen. Dadurch wird der Zervixschleim verdickt und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut vermindert.
Spiralen eignen sich für Frauen, die langfristig, also bis zu fünf Jahren verhüten wollen. Ebenso kommen als Patientinnen Frauen in Frage, welche ihre Familienplanung bereits abgeschlossen haben. Auch für Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder auch die Hormonspirale nicht vertragen, ist eine Kupferspirale eine gute Alternative.
Nebenwirkungen nach dem Einsetzen der Spirale können Schmerzen und Blutungsstörungen sein, welche aber meist nach einigen Zyklen vorüber sind.