fit und munter - "Manche Nächte hätte ich lieber auf der Strandliege als im Hotelbett verbracht!"

fit und munter

"Manche Nächte hätte ich lieber auf der Strandliege als im Hotelbett verbracht!"


Türkei, Kuba, Dominikanischen Republik, Bulgarien,
Ägypten und Rhodos - auch in der zweiten Staffel "Hilfe, mein Urlaub
geht baden!" zieht es Mikka Bender wieder in die beliebtesten
Urlaubsregionen der Deutschen. Hier hilft der Urlaubs-Profi nicht nur
verzweifelten Urlaubern vor Ort, sondern er testet auch Hotels und
Tagesausflüge auf Herz und Nieren. Was der Reise erfahrene Reporter
zwischen Traumstrand und Alptraum-Hotels erlebt, zeigt VOX ab dem 2.
Juli um 22:10 Uhr.

Im Interview erklärt Mikka Bender, worauf Zuschauer bei der Wahl
ihres Hotels achten sollten und was er in der zweiten Staffel von
"Hilfe, mein Urlaub geht baden!" erlebt hat:

Worum geht es bei "Hilfe mein Urlaub geht baden"?

Es geht darum, in massenattraktiven Urlaubszielen, wo die
Deutschen regelmäßig hinreisen, den Finger in die Wunden zu legen.
Wir wollen zeigen, wo die Veranstalter ihre Versprechungen nicht
einhalten. Das betrifft die Hotellerie, das betrifft die Ausflüge,
die sie anbieten und mitunter auch das, was in Pauschalpakete noch
mit reinpasst, also Transfers logischerweise, die Verpflegung in den
Hotels. Aber der Kern der Reportage ist: Wir helfen Urlaubern, wenn
sie es alleine nicht schaffen ihren berechtigten Forderungen
Nachdruck zu verleihen und checken das touristische Angebot von
deutschen Reiseveranstaltern.

Sind diese Hotels gezielt ausgewählte Einzelfälle oder einfach
Stichproben?

Wir können ja in jeder Sendung wirklich nur ein paar Hotels
vorstellen. Wir gehen bewusst so vor, dass wir niemals absolute
Luxushotels nehmen für eine kleine Klientel und auch nicht
irgendwelche Low-Budget-Läden, wo man am Ende auch wirklich nicht
mehr für sein Geld erwarten kann. Wir suchen Hotels der guten
Mittelklasse aus - vorab und auch vor Ort.

Wie reagiert man denn richtig, wenn das Hotel nicht in Ordnung
ist?

Das Prinzip ist, im Gegensatz zu den Veranstaltern, die oft aufs
Ausbremsen aus sind, genau den anderen Weg zu gehen. Ein Hotel zu
beziehen und in aller Ruhe das Zimmer zu checken, das ist eine Frage
von 5 Minuten. Dann habe ich auch das Bad und die Matratze
kontrolliert. Dann weiß ich, ob ich in diesem Zimmer zehn Tage leben
möchte oder nicht. Und wenn dem nicht so ist, dann geh ich zur
Rezeption und verlange ein neues Zimmer. Wenn ich erst meinen Koffer
ausgepackt habe, dann habe ich bereits alles im Zimmer liegen.
Wichtig ist also: Sofort reagieren, sofort einen Zimmerwechsel
anstrengen, im Zweifelsfall sogar einen Hotelwechsel.

Wie gehen Sie vor Ort vor? Leben Sie selbst in den Hotels, die
vorher schon aufgefallen sind?

Wir können schlechte Hotels auch nur sehr ehrlich vorstellen und
auch den Finger in die Wunde legen, wenn wir diese Hotels selber
bewohnen. In ein Hotel reinzulaufen, mal rechts und links zu gucken,
möglicherweise unzufriedene Leute zu finden, ist ja das Eine. Aber
selber am eigenen Leib zu erfahren: Die sind auch zu Recht
unzufrieden, das sind nicht nur klassische Nörgler, sondern Menschen
mit berechtigten Klagen, das ist eine andere Sache. Wir müssen uns
selber die Hotels genau angucken. Und im Idealfall kann man das nur,
wenn man sie selber bewohnt. Eine Nacht in einem Hotel verbracht,
einmal die Mahlzeiten mitgemacht, dann weiß man, was Sache ist. Das
ist manchmal hart. Manche Nächte hätte ich lieber auf der Strandliege
als im Hotelbett verbracht.

Was war jetzt anders bei der zweiten Staffel als bei der ersten?

Ich glaube, wir haben bei der zweiten Staffel genau diesen Schritt
weiter gemacht, dass wir gesagt haben, wir gehen noch mehr selber als
klassische Reisende in diese Hotels, wo die Probleme liegen. Das ist
zwar schwerer und auch mühsamer und auch mitunter
gesundheitsgefährdender. Aber das führt eben genau dazu, dass wir
noch authentischer, noch glaubhafter sowohl die Leute finden, die ein
Problem haben, als auch wirklich beweisen können, dass sie
tatsächlich ein Problem haben.

Sie haben ja auch in der ersten Staffel schon Urlaubern geholfen.
Hat der Einsatz im Nachhinein etwas bewirkt? Oder war es eher so,
dass man sagen muss: Das ist immer noch ein Kampf gegen Windmühlen?

Ich glaube nicht, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist. Sowohl
bei der ersten als auch bei der zweiten Staffel haben wir relativ
viel erreicht. Natürlich versuchen einige Veranstalter da wirklich
möglichst wenig zu kompensieren. Aber das Problem ist ihnen bewusst
geworden. Die Hotels, die wir als Negativbeispiele vorgestellt haben,
die sind den Veranstaltern definitiv nicht unbekannt. Kein
Veranstalter wird mir sagen können das sei das erste Mal, dass er
eine Klage für dieses Hotel hört. Ich bin mir ziemlich sicher, dass
die Hotels, die wir anprangern, über kurz oder lang aus den
Programmen genommen werden, zumindest aus den deutschen. Und von
daher macht das Sinn, das wirklich so vorzustellen. Und was aus
meiner Sicht der Dinge eben auch Sinn macht, ist, dem unbeteiligten
Zuschauer, der möglicherweise in der Destination noch gar nicht war,
gewisse Hilfsmittel an die Hand zu geben. Wie er im Zweifelsfall zu
reagieren hat, welche Schritte er einzuleiten hat. Bei den
unterschiedlichen Fällen wird auch klar dokumentiert, wie stark er
insistieren muss, wie viel Energie er mitbringen muss, um sich gegen
diese Wand der Veranstalter, immer repräsentiert durch den
Reiseleiter vor Ort, durchzusetzen.

Weitere Informationen zu "Hilfe, mein Urlaub geht baden!" finden
Sie im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de!



Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456-81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Jasmin Menzer, Tel.:
0221/456-81516
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