fit und munter - Hauskatze belastet die Umwelt so stark wie ein Kleinwagen

fit und munter

Hauskatze belastet die Umwelt so stark wie ein Kleinwagen


Reader's Digest über den "ökologischen
Fußabdruck" von Haustieren, den Boom bei Leihfahrrädern und das
"Grüne Band" - Schwerpunkt Umwelt in der Juni-Ausgabe

Haustiere sind der beste Freund des Menschen, aber wie
umweltverträglich sind Waldi & Co? Der "ökologische Fußabdruck" von
Haustieren bringt es an den Tag: Demnach belastet eine Hauskatze die
Umwelt so stark wie ein Kleinwagen, zwei Hamster sind so schädlich
wie ein Plasmafernseher und ein Goldfisch entspricht in Sachen
Umweltbelastung in etwa zwei Handys. Das berichtet das Magazin
Reader's Digest in seiner Juni-Ausgabe unter Berufung auf eine Studie
der neuseeländischen Experten Robert und Brenda Vale.

Die europäischen Juni-Ausgaben von Reader's Digest setzen mit
Blick auf den Weltumwelttag am 5. Juni einen redaktionellen
Schwerpunkt. Weitere Themen sind neben dem "ökologischen Fußabdruck"
von Haustieren die zwischenzeitlich grüne Grenze zwischen
Westdeutschland und der ehemaligen DDR, der Boom von Leihfahrrädern
in zahlreichen Städten Europas sowie ein Fragebogen zur
Selbsteinschätzung: "Wie grün sind Sie?"

Der "ökologische Fußabdruck" misst ursprünglich den
Umweltverbrauch von Menschen. Bei der Berechnung werden unter anderem
die Fläche für Getreideproduktion, für Weidevieh sowie CO2-Emissionen
berücksichtigt. Neuseeländische Wissenschaftler übertrugen das Modell
auf Haustiere und fanden dabei heraus, dass der ökologische
Fußabdruck vor allem von der Nahrung abhängt.

So braucht ein Körner knabbernder Hamster nur 0,014 Hektar Fläche
pro Jahr, ein Fleisch fressender Schäferhund hingegen verspeist
umgerechnet jährlich 1,1 Hektar. Ein Pferd vertilgt rein rechnerisch
etwa 0,7 Hektar Fläche. Zum Vergleich: Der ökologische Fußabdruck
eines Nordamerikaners liegt bei acht Hektar pro Person und Jahr, der
eines Deutschen bei rund fünf Hektar. Die Redaktion von Reader's
Digest in Stuttgart freut sich über Rückmeldungen und Kommentare zu
diesem Thema unter meinung@readersdigest.de.

In der Juni-Ausgabe stellt die Zeitschrift auch den Erfinder der
Leihfahrräder vor: Der gebürtige Niederländer Luud Schimmelpennink
wirbt europaweit für die Idee vom mietbaren Drahtesel. "Im 16.
Jahrhundert ließen die Leute ihre Pferdefuhrwerke vor den Stadttoren
und gingen zu Fuß weiter. Wieso kann es heute nicht genauso sein?
Jeder könnte sein Auto am Stadtrand parken, um den Rest der Strecke
zu Fuß, radelnd, mit der Straßenbahn oder einem öffentlichen
Elektroauto zurückzulegen", lautet sein Credo.

Mehr als 100 europäische Metropolen, darunter Paris, London und
Berlin, haben in den vergangenen Jahren Leihräder eingeführt. Die
Probleme der Anfangszeit, als Vandalismus und Diebstahl immer wieder
für Rückschläge sorgten, scheinen inzwischen weitgehend gelöst. In
den meisten Städten benötigt man zum Ausleihen eines Fahrrads eine
Codekarte, die die Identifikation des Benutzers möglich macht.

Außerdem stellt Reader's Digest den Vater des "Grünen Bandes" vor.
Der Geologe Kai Frobel, der Naturschutz an der Universität Bayreuth
lehrt, hat seit dem Mauerfall dafür gesorgt, dass aus dem früheren
Todesstreifen an der deutsch-deutschen Grenze ein Naturschutzgebiet
geworden ist, in dem 600 gefährdete Tier-, Insekten- und
Pflanzenarten eine Heimat gefunden haben. "Ich bin sehr stolz auf
alles, was wir bisher erreicht haben", sagt der 51-Jährige. "Doch es
gibt noch viel zu tun."

Inzwischen wird das Projekt von regionalen Behörden, vom Bund
sowie vom früheren sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow und
17 europäischen Ländern unterstützt. Längst umfasst das Projekt nicht
mehr nur die Grenzregion zwischen der ehemaligen DDR und
Westdeutschland, sondern die gesamte ehemalige Grenze zwischen Ost
und West über 12.300 Kilometer, die sich von der Barentssee bis ans
Schwarze Meer zog.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Juni-Ausgabe von Reader's Digest
Deutschland mit dem Schwerpunkt Umwelt ist ab sofort an zentralen
Kiosken erhältlich.

Artikel aus der Juni-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de
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