fit und munter - Martin-Luther-Krankenhaus Berlin wird von der Deutschen Diabetes Gesellschaft

fit und munter

Martin-Luther-Krankenhaus Berlin wird von der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Zertifizierung zum"Diabetischen Fußzentrum"
Mai 2011 Das Diabetische Fußzentrum der Klinik für Innere Medizin unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes am Martin-Luther-Krankenhaus Berlin ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert worden. Damit werden die umfassende Versorgung und die interdisziplinären Möglichkeiten für betroffene Patienten dokumentiert und anerkannt. Bei Diabetes Mellitus handelt es sich um eine Verschlechterung der Stoffwechselqualität - langfristig schädigt ein zu hoher Blutzuckerspiegel alle Blutgefäße im Körper. So leiden bis zu 15 Prozent aller Menschen mit Diabetes am sogenannten diabetischen Fußsyndrom. Aufgrund der Mangelversorgung kann es zu Schädigungen der peripheren Nerven kommen oder periphere arterielle Durchblutungsstörungen führen zu einem Absterben ganzer Gewebebezirke. Beim diabetischen Fuß können auch schmerzlose Verletzungen der Fußsohlen entstehen, die von Betroffenen zunächst gar nicht bemerkt und deshalb oft gar nicht, falsch bzw. zu spät behandelt werden. Die Folge sind bis zu 40 000 Amputation jährlich in Deutschland (70 % aller Amputationen) Damit Patienten eine möglichst frühe und umfassende Behandlung erhalten, etabliert die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) seit fünf Jahren ein bundesweites Netz an spezialisierten Einrichtungen zur Fußbehandlung. Erste bundesweite Evaluierungen zeigen inzwischen, dass das Konzept erfolgreich ist: Bei einem Großteil der Behandelten entwickelt sich die Fußerkrankung innerhalb eines halben Jahres entscheidend zum Besseren, bei mehr als der Hälfte der behandelten Patienten verbesserte sich der Zustand signifikant. Besonders entscheidend bei der Versorgung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Diabetologen mit Gefäßchirurgen, Orthopäden, Dermatologen, Radiologen, Orthopädieschuhmachern, Podologen und Diabetesberatern. Prof. Dr. Hubert Mönnikes: "Durch diese enge Vernetzung aller Abteilungen und der sehr kurzen Wege im Martin-Luther-Krankenhaus stellen wir die optimale und komplette Behandlung von Fußwunden sicher - auch bei ausgedehnten Infektionen und komplizierten Wunden. Dabei ist unser oberstes Ziel, Amputationen zu vermeiden, beziehungsweise diese, sofern es unvermeidbar ist, auf Teile des Fußes zu beschränken. Somit erhalten wir die sichere Gehfähigkeit des Patienten."
Hotline für Patienten 030 8955-3111
Einweiserhotline für Ärzte 030 895583265
Sprechzeiten: dienstags und donnerstags,
13:00 - 15:00 Uhr, und nach Vereinbarung
www.pgdiakonie.de

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