fit und munter - Ob Kurzzeitlärm oder Dauerkrach: Zu viele Dezibel schaden unseren Ohren

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Ob Kurzzeitlärm oder Dauerkrach: Zu viele Dezibel schaden unseren Ohren

Am 27. April ist der 14. Tag gegen Lärm - International Noise Awareness Day 2011- Unser Gehör ist täglich hohen Lärmpegeln ausgesetzt- Repräsentative Studie von Amplifon ergibt Schutzbedarf für Deutschlands Ohren- Gerade junge Leute tendieren dazu, die Gefahren hoher Lärmbelastung zu unterschätzen
Hamburg, 21.04.2011. Ein raschelndes Blatt, das Ticken einer Armbanduhr, leise Musik oder eine ruhige Wohnstraße nachts - Geräusche wie diese mit einem Schallpegel von bis zu 55 Dezibel gelten als leise oder normal. Wir empfinden sie sogar als angenehm. Ab einer Lautstärke von 55 Dezibel sprechen Wissenschaftler jedoch von laut oder Lärm. Demnach sind unsere Ohren bereits lärmbelastet, wenn es regnet, der Kühlschrank oder eine Nähmaschine anspringen.

Umso erstaunlicher die Ergebnisse, die eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag der Amplifon Deutschland GmbH kürzlich ergab. Demnach empfindet offensichtlich jeder fünfte Deutsche weder Straßen- und Verkehrslärm, noch Bar- und Restaurantgeräusche oder Disko- und Konzertmusik als hochgradig lärmbelastend für das Gehör. Dabei nehmen Experten an, dass nicht nur kurzfristige, extreme Lärmbelastungen - wie bei Konzerten oder in Diskotheken - unser Gehör ernsthaft schädigen. Auch die dauerhaft wirkende, alltägliche Geräuschkulisse beschleunigt den Hörverlust.

Fast überall sind unsere Ohren einer zu hohen Geräuschbelastung ausgesetzt, besonders in Städten. Experten ordnen alle Lautstärken jenseits der 95 Dezibel als schmerzhaft ein - sei es ein U-Bahnzug, ein Symphoniekonzert oder Musik in der Disko. Trotzdem schätzen knapp 30 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Auswirkungen hoher Lärmbelastung auf das Gehör als eher gering oder sehr gering ein und 77 Prozent der deutschen Konzertbesucher setzen ihr Gehör auf Rock- und Popkonzerten regelmäßig der vollen Lautstärke aus. Dies belegen Teilergebnisse aus der Amplifon Umfrage zur Einstellung gegenüber Gehörschutz und Schwerhörigkeit, bei der über 1000 Deutsche vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar Health befragt wurden.

Ein mit hohen Lärmpegeln Konfrontierter sollte laute Situationen wie die oben beschriebenen möglichst meiden oder zumindest sein Gehör schützen, denn die Folgen der Lärmbelastung sind fatal. Anfangs geht lediglich das Hörvermögen für hohe Töne verloren, Betroffene nehmen z.B. kein Vogelgezwitscher mehr wahr. Doch nach und nach wird das gesamte Sprachverständnis beeinträchtigt. Fachleute empfehlen daher, die Ohren mit speziellen, angepassten Ohrstöpseln zu verschließen, wie es sie beispielsweise in bundesweit über 190 Amplifon Fachgeschäften zu kaufen gibt. So schont man sein Gehör, kann mit gutem Gewissen z.B. ein Konzert genießen und hat - zumindest für sein eigenes Gehör - etwas gegen Lärm getan.

Bitte bei Abdruck der Grafik beachten: Quelle: Amplifon Deutschland GmbH, Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten.

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