fit und munter - Transkontinentale Patiententransporte mit EXCOR® problemlos möglich

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Transkontinentale Patiententransporte mit EXCOR® problemlos möglich

Berlin, 30. März 2011. Gleich vier junge Patienten, die aufgrund ihrer schweren Herzinsuffizienz am EXCOR® Herzunterstützungssystem angeschlossen sind, konnten in den vergangenen Monaten erfolgreich im Flugzeug transportiert werden.
Das so genannte Kunstherz sorgt für die lebensnotwendige Aufrechterhaltung der Herzfunktion und wird mit dem Ziel eingesetzt, die Zeit bis zum Eintreffen eines Spenderherzens und bis zur Durchführung einer Transplantation zu überbrücken.

Im Fall des 2-jährigen Mädchens aus Novosibirsk in Russland wurde ein passendes Spenderorgan in Italien gefunden. Da sich das Kind aufgrund der Herzunterstützung durch das EXCOR® System in guter körperlicher Verfassung befand, konnte die Verlegung des kleinen Mädchens Anfang Februar nach Bergamo in Italien stattfinden. Die Mutter, ein Ärzteteam und Spezialisten im Umgang mit dem EXCOR® Herzunterstützungssystem betreuten die kleine Patientin auf dem Flug nach Italien, wo die Herztransplantation durchgeführt wurde.

Problemlos und sicher gelang auch der transatlantische Krankentransport einer jungen Amerikanerin von Marseille nach Denver (USA). Die schwer herzkranke 13-Jährige hielt sich gerade in Frankreich auf, als sich der Zustand ihrer Herzleistung so dramatisch verschlechterte, dass sich die Ärzte in Marseille zur Implantation eines EXCOR® Systems entschlossen. Bereits drei Wochen nach dem Eingriff hatte sich der Zustand der Patientin soweit stabilisiert, dass sie den 13-Stunden-Flug antreten konnte und im Denver Children´s Hospital weiter behandelt wurde. Schlussendlich bekam sie hier auch ein Spenderherz transplantiert. Erst kürzlich wurden zwei weitere Kinder innerhalb der USA in das Children´s Hospital von Pittsburgh verlegt. Beide Patienten waren mehrere Monate am EXCOR® System und konnten in Pittsburgh transplantiert werden. Dr. Peter Wearden, Herzchirurg am Children´s Hospital von Pittsburgh und federführend bei dem Krankentransport der beiden Kinder zeigte sich äußerst zufrieden: „Nach 20 Implantationen des EXCOR® Pediatric Systems ist diese Therapieform ein äußerst wichtiger Teil unserer Arbeit geworden und stellt eine wirkliche Alternative für Kinder mit Herzinsuffizienz dar. Da sich die Krankentransporte mit dem Flugzeug nun auch als sicher und durchaus machbar herausstellten, bietet dies den Patienten und ihren Familien zusätzliche Möglichkeiten“.

Bei der Berlin Heart GmbH in Berlin, dem Hersteller des EXCOR® Systems, ist man stolz darauf, dass sich die in Berlin produzierten Herzunterstützungssysteme für mehrstündige Krankentransporte im Flugzeug eignen. „Den Patienten wünschen wir von Herzen alles Gute. Wir freuen uns, dass sich unser EXCOR® System auch unter diesen erschwerten Bedingungen als äußerst zuverlässig gezeigt hat“, so Dr. Stefan Thamasett, Geschäftsführer der Berlin Heart GmbH.

Bereits im letzten Jahr erschienen Publikationen, die über den Transport von Patienten über solch weite Entfernungen berichten. (Tissot, C., First Pediatric transatlantic air ambulance transportation on a Berlin Heart EXCOR left ventricular assist device as a bridge to transplantation, Pediatr Crit Care Med. 2010 Mar; 11(2):e24-5).
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