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Wort für Wort zurück ins Leben

Siemens-Betriebskrankenkasse hilft Schlaganfall-Patienten mit EvoCare

München, 10. Juli 2007 – „Die Sprachstörungen waren das Schlimmste“, antwortet Werner B. ohne zu zögern, wenn man ihn fragt, was ihn nach seinem Schlaganfall im Juli 2006 am meisten belastet hat: „… weil viele glauben, dass man auch geistig behindert ist, nur weil man sich nicht richtig ausdrücken kann.“ Immer noch kommen die Sätze etwas schleppend über die Lippen des 65-jährigen, aber Werner B. hat schon einen weiten Weg zurückgelegt. Denn zu Beginn der Behandlung fehlten ihm im wahrsten Sinne die Worte, konnte er viele Gegenstände des Alltags nicht benennen und seine Wünsche nur umständlich äußern.



Als Versicherter der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) profitierte Herr B. jedoch von einem Angebot, das die logopädische Nachbehandlung von Patienten mit Schlaganfällen, Hirninfarkten oder Schädel-Hirn-Traumata nach Unfällen enorm verbessert. „EvoCare“ setzt schon während der stationären Rehabilitation ein und führt nach der Entlassung die logopädische Betreuung zuhause fort. Anstelle der klassischen Therapie in der Praxis eines niedergelassenen Logopäden wird in der Wohnung des Patienten ein PC mit Mikrofon und Funkmodem installiert, leihweise bis zum Ende der Behandlung. Wie das Programm funktioniert lernt der Patient schon in der Klinik. Die Ergebnisse seiner häuslichen Übungen bekommt der ihm bereits aus der Reha vertraute Therapeut laufend übermittelt, so dass er die weitere Behandlung gezielt auf die Fortschritte seines Patienten abstimmen kann.

„Die Vorteile des Programms liegen auf der Hand“, so SBK-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Unterhuber, „es ermöglicht eine nahtlose Fortsetzung der Behandlung nach dem Klinikaufenthalt, Reibungsverluste beim Therapeutenwechsel werden ebenso vermieden wie Terminstress durch Praxisbesuche. Von großem Wert ist auch die Unterstützung durch die Familie, die oft ihrerseits davon profitiert, dem Kranken aktiv helfen zu können.“ Das kann Werner B. bestätigen: „Meine Frau hat mich oft motiviert, meine Übungen konsequent zu machen. Und sie war froh, etwas Sinnvolles für mich tun zu können. Das hat uns zusammengeschweißt, uns gezeigt, dass wir einander helfen können, auch wenn es ernst wird.“

„EvoCare“ wird in den Kliniken der m+ i-Klinikgruppe in Bad Heilbrunn und Herzogenaurach angewandt.

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