fit und munter - Bund Deutscher Tierfreunde warnt vor Panik wegen Schweinegrippe

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Bund Deutscher Tierfreunde warnt vor Panik wegen Schweinegrippe

Schweinegrippe: Vorsicht beim Kuscheln mit Tieren - Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit Haustieren - Informationen des Bundes Deutscher Tierfreunde für Haustierhalter
Auch für Haustierhalter gilt in Zeiten der Schweinegrippe: Hygiene ist das oberste Gebot beim Umgang mit den geliebten Hausgenossen. Der überregional tätige Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort betonte nach Auftreten der ersten neuen Krankheitsfälle, dass kein Grund zur Panik besteht. Jedoch sollten Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Tiere eingehalten werden.

Da das Virus in erster Linie über Tröpfcheninfektion verbreitet wird (also beim Sprechen, Husten, Niesen) ist nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde der beste Schutz Hygiene und Abstand. Erkrankte Tierhalter sollten also auf das Kuscheln mit ihrem Hausgenossen verzichten. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) regelmäßiges Händewaschen. Dies gilt nach Angaben des Bundes Deutscher Tierfreunde besonders beim Umgang mit Hunden und Katzen, die gerne die Hände ihrer Herrchen oder Frauchen lecken. Selbstverständlich sollte wie beim Umgang mit Menschen Anhusten oder Anniesen unbedingt vermieden werden. Erkrankte Hundehalter sollten speziell klären, ob sie während der Quarantäne mit ihrem Vierbeiner Gassi gehen können, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Ansonsten sollten Familienmitglieder oder Freunde vorübergehend den "Hundedienst" übernehmen. Sollten bei einem Haustier Grippe-ähnliche Symptome auftreten, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde.
Die Vereinigung amerikanischer Veterinärmediziner American Veterinary Medical Association hatte 2009 die Erkrankung einer 13 Jahre alten Katze am H1N1-Virus bestätigt. Das Tier soll "Grippe-ähnliche" Symptome zeigen. In dem Haushalt waren zuvor zwei von drei Familienmitgliedern an Grippe erkrankt. Ein Test hatte das Virus nachgewiesen. Bei Hunden ist bisher kein Erkrankungsfall aufgetreten, Vögel dagegen gelten als gefährdet. Zu Panik besteht trotz des ersten Falles der Erkrankung eines Haustiers im Jahr 2009 kein Anlass. Nach Angaben des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit handelte es sich damals bei der in den USA erkrankten Katze wahrscheinlich um einen Einzelfall. Alle bisherigen Voruntersuchungen hätten keine Hinweise auf eine Übertragung vom Menschen auf ein Haustier nachgewiesen. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) unterhält zwei eigene Tierheime und unterstützt rund 40 Tierschutzvereine in ganz Deutschland

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