fit und munter - Medizintechnik/Augenvorsorge: Optos gewinnt Queen's Award

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Medizintechnik/Augenvorsorge: Optos gewinnt Queen's Award

Mannheim, 27. April 2007 – Optos, Technologieentwickler und Hersteller von Geräten zur Netzhautuntersuchung, hat einen
Queen’s Award gewonnen. Königin Elisabeth II. vergibt die renommierte Auszeichnung jedes Jahr zu ihrem Geburtstag am
21. April an einheimische Unternehmen, die außergewöhnliche Leistungen erbracht haben. Optos bekommt den Preis in der
Kategorie „International Trade“ und ist der einzige Gewinner aus dem Bereich Medizintechnik. Das schottische Unternehmen
unterhält eine deutsche Niederlassung in Mannheim.
Laut Satzung müssen die Bewerber in dieser Kategorie „ein substantielles Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg in
ausländischen Märkten vorweisen können, und zwar in einem überdurchschnittlichen Ausmaß bezogen auf die Größe des
Unternehmens und den Geschäftsumfang.“

Optos vertreibt optomap, sein patentiertes Laser-Scan-Verfahren zur Untersuchung der Netzhaut, außerhalb des
Heimatmarktes in USA/Kanada und Deutschland. In beiden Regionen blickt das Unternehmen auf ein erfolgreiches
Geschäftsjahr 2006 zurück. In Nordamerika stieg die Zahl der optomap-Installationen um 29 Prozent, im sehr viel kleineren
deutschen Markt hat sie sich mehr als verdoppelt. Hier ist die Technologie erst seit Ende 2004 verfügbar; die Mannheimer
Niederlassung startete letztes Frühjahr.

Mit dem Queen’s Award erhält das Unternehmen eine weitere hochkarätige Auszeichnung. Zuvor schaffte es Optos u.a. auf
die Liste der zehn „Technology Pioneers 2006“ des World Economic Forum im Bereich Biotechnologie und Healthcare. Im
vergangenen Jahr erhielt Optos darüber hinaus den MacRobert Award der britischen Royal Academy of Engineering. Damit
werden Entwicklungen honoriert, die unmittelbare Vorteile für die Allgemeinheit bringen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die in der Regel nur einen Einblick zwischen 30 und 45 Grad Sichtwinkel
gewähren, lassen sich mit optomap über 80 Prozent oder bis 200 Grad des Augenhintergrundes auf einer einzigen Aufnahme
abbilden. Auf diese Weise können auch Veränderungen im Auge und Krankheitshinweise, die weit in der Augenperipherie
auftreten, zuverlässig festgestellt werden. Das für den Patienten bei anderen Untersuchungen unangenehme Weittropfen der
Pupille entfällt in aller Regel.

Der Queen’s Award wird seit rund 40 Jahren vergeben. Bewerben können sich Unternehmen jeder Größe und Branche mit
Hauptsitz in Großbritannien. Eine Kommission aus Regierungs-, Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern prüft die
Bewerbungen und wählt die Preisträger aus. Der Premierminister schlägt sie daraufhin der Königin für die Auszeichnung vor.
Die Gewinner des Queen’s Award werden auf einem Empfang im Buckingham Palace offiziell bekannt gegeben. Weitere
Informationen: www.queensawards.org.uk.
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