fit und munter - Salus rettet Heilpflanzen vor dem Aussterben

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Salus rettet Heilpflanzen vor dem Aussterben


Bruckmühl, 26. Juli 2010 - Heilpflanzen wie Arnika, Gelber Enzian oder Bergfrauenmantel sind in Deutschland vom Aussterben bedroht und stehen mittlerweile auf der so genannten "Roten Liste". Der Naturarzneimittelhersteller Salus intensiviert deshalb jetzt seine Bemühungen, solche Heilpflanzen zu retten. Mit der Aufzucht geschützter Pflanzen in Chile sorgt Salus für den Erhalt der Artenvielfalt und übernimmt Verantwortung für die natürlichen Lebensgrundlagen. Otto Greither, Inhaber des Naturarzneimittelherstellers Salus, erklärt das außergewöhnliche Engagement: "Wir unterstützen so die Artenvielfalt und möchten das Naturerbe für alle Menschen bewahren."

Salus betreibt in Chile einen eigenen Heilkräuter-Anbau nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Ein gelungenes Beispiel für praktizierten Artenschutz ist die Aufzucht der "echten" Schlüsselblume (Primula officinalis), die in Deutschland unter Naturschutz steht. In einer eigenen Samenbank bleibt wertvolles Saatgut längere Zeit keimfähig. Der gesamte Bio-Anbau und die Saatgut-Gewinnung erfordern sehr große Erfahrung und viel Handarbeit. Alle Verarbeitungsschritte bis hin zur Ernte und Trocknung der Heilpflanzen werden nach den strengen Richtlinien der EU-Bio-Verordnung vorgenommen und durch LACON Deutschland laufend kontrolliert und zertifiziert.

Erfolgreich angepflanzt wird auch Arnika-Samen aus den bayerischen Alpen, wo die Pflanze durchschnittlich nur einen Stängel mit 3 Blüten trägt. Auf der Salus-Farm in Futacoyan/Südchile zeigt sich diese selektierte Arnika-Sorte viel blühfreudiger und bringt pro Stock oft bis zu 100 Blüten hervor. In einem eigenen Arnika-Gewächshaus werden besonders ausgewählte Pflanzen von einheimischen Gärtnern aufwendig und mit großer Geduld von Hand bestäubt und mit Papiertüten vor weiterer Fremdbestäubung geschützt. Im Gewächshaus gelangen die gereiften Samen bei einer konstanten Temperatur von 19° C zur Keimung. Nach ca. 4 - 6 Wochen erreichen die Setzlinge dann die erforderliche Größe, um auf den Feldern gepflanzt zu werden. Die Weiterverarbeitung der in eigenen Containern angelieferten Pflanzen-Rohstoffe erfolgt im Salus-Haus im bayer-ischen Bruckmühl.

Als Naturarzneimittelhersteller ist Salus auf Biodiversität und intakte Ökosysteme angewiesen. Schon im Jahre 1991 hat Salus in Chile mit dem eigenen Heilkräuter-Anbau nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus begonnen. Durch die Umweltkatastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986 und die damit verbundene Verseuchung eines großen Teiles von Europa mit Strahlen, hat sich die Beschaffungssituation für Arzneipflanzen dramatisch verändert: Die bisherigen Hauptlieferanten für Arzneipflanzen wie Russland, Polen, Rumänien, Bulgarien oder Jugoslawien fallen seitdem völlig aus. Da die Halbwertzeit der Strahlen-Belastung teilweise mehr als 50 Jahre beträgt, muss auf lange Sicht für Ersatz gesorgt werden. Die Salus-Firmengruppe hat sich daher nach neuen Rohstoffquellen und -lieferanten umgesehen. Nach umfangreichen geologischen, klimatischen und geographischen Untersuchungen kommen dafür nur Länder südlich des Äquators in die engere Auswahl. Den Heilpflanzen-Anbau dort zu verwirklichen, ist mit enormen finanziellen Aufwand und großen Risiken und Anstrengungen verbunden.

Die hochwertigen Salus-Naturarzneimittel werden im Reformwaren- und Naturkost-Fachgeschäft angeboten.

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