fit und munter - Reisetrends: Chinesen als Motor für die Reiseindustrie

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Reisetrends: Chinesen als Motor für die Reiseindustrie

Reisetrends: Chinesen als Motor für die Reiseindustrie

Bad Windsheim (ARCD) ? Die internationalen Reisetrends entwickeln sich bisher recht unterschiedlich. Nach dem vom Forschungsinstitut IPK International im Auftrag der Messe Berlin erhobenen World Travel Trends Report 2010 ist China das Land, dessen Bevölkerung nach der wirtschaftlichen Rezession wieder überproportional die Reiselust packt. Während sich 33 Prozent der Befragten im Januar 2010 in Asien bei ihren Reiseabsichten für 2010 durchaus von der Wirtschaftskrise negativ beeinflussen lassen, sind es in China nur 14 Prozent. Insgesamt wird für den asiatischen Kontinent mit einer Zunahme der privaten Reisen um vier Prozent gerechnet. "Von Asien und insbesondere von China kann die globale Reiseindustrie in diesem Jahr sehr wichtige Impulse erwarten", erklärt Dr. Martin Buck, Direktor des KompetenzCenter Travel und Logistics der Messe Berlin. Dagegen will in Nordamerika trotz verbesserter Wirtschaftsperspektiven auch in diesem Jahr nicht viel Fernweh aufkommen. Laut IPK werden die Amerikaner die Zahl ihrer Reisen außerhalb des amerikanischen Kontinents um weitere fünf Prozent reduzieren. Besonders ausgeprägt ist in Nordamerika ? im Gegensatz zu Europa ? die Neigung, auf Reisen verstärkt zu sparen und im eigenen Land Urlaub zu machen. Europa wird nach Aussagen des IPK das Volumen der Privatreisen vor Beginn der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise längst nicht erreichen. Auch wenn Europa kein einheitliches Bild zeigt, so wird die Zahl der Reisen auf dem Kontinent nur um einen Prozentpunkt nach unten oder nach oben schwanken. Allerdings nimmt die Zuversicht wieder zu, denn 66 Prozent der befragten Europäer gaben an, dass sie sich bei ihren Reiseplänen für 2010 nicht mehr von der Krise beeinflussen lassen wollen ? im Herbst des vergangenen Jahres lag dieser Anteil noch bei 52 Prozent. In Deutschland lehnt es die große Mehrheit trotz Wirtschaftskrise und Finanzsorgen ab, Urlaub auf Pump zu machen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid für die Zeitschrift "Reader?s Digest" hervor. Wie das Magazin in seiner Juli-Ausgabe berichtet, wollen sich nur sechs Prozent der Deutschen für ihre Urlaubsreise Geld leihen. Allerdings finanzieren die Liebhaber von Fernreisen ihren Urlaub mehr als doppelt so häufig über Kredite wie die Anhänger von Deutschlandreisen. Laut Umfrage kommen jene Bürger, die in diesem Jahr lieber ihren Urlaub in der Heimat verbringen, vor allem aus den einkommensschwächeren neuen Bundesländern. Gleich 42 Prozent der dortigen Bürger verzichten ganz auf den Urlaub ? bundesweit sind es 36 Prozent. Überraschung: Der Spitzenreiter beim Verzicht auf eine Auslandsreise kommt nicht aus dem Osten, sondern aus dem angeblich reichen Südwesten: Immerhin 46 Prozent und damit fast die Hälfte der Baden-Württemberger bleiben laut Emnid-Untersuchung in diesem Jahr gleich ganz daheim.


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