fit und munter - Fertilly schließt Seed-Finanzierungsrunde ab – Hilfe für ungewollt Kinderlose in ganz Europa

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Fertilly schließt Seed-Finanzierungsrunde ab – Hilfe für ungewollt Kinderlose in ganz Europa

Fertilly begleitet seit knapp zwei Jahren künftige Eltern auf dem Weg zur Erfüllung ihres Kinderwunsches. Was bislang ohne externes Kapital aufgebaut wurde, bekommt mit der Seed-Finanzierung durch Investoren wie TA Ventures, IBB Ventures, Wille Finance, Sanner Ventures und mehreren Business Angels neues Wachstumspotential.
Fertilly (ursprünglich gegründet unter dem Namen „Dein Kinderwunsch“) berät Frauen, Männer und Paare kostenlos zu den Themen Fruchtbarkeit, Kinderwunsch und Familienplanung. Diese Themen sind von hoher gesellschaftlicher Relevanz, denn 1 von 7 Paaren ist ungewollt kinderlos. Dennoch ist die Diskussion über Unfruchtbarkeit nach wie vor in vielen Teilen der Gesellschaft stigmatisiert, bei Frauen wie bei Männern – das will Fertilly ändern.

Durch Digitalisierung von organisatorischen Schritten und Beratungsleistungen, welche bislang weitgehend in den Kliniken stattfanden, sorgt Fertilly für besser informierte und aufgeklärte Patientinnen und Patienten. Dabei wird eine bislang nicht dagewesene Transparenz hinsichtlich Behandlungsmöglichkeiten, Erfolgschancen und Kosten geboten, wodurch die notwendige Anzahl an Klinikbesuchen auf dem Weg zur Behandlung signifikant reduziert wird. Kliniken profitieren dabei genauso wie Patientinnen und Patienten: Durch die Automatisierung wesentlicher Prozessschritte erhöht eine Kinderwunschklinik ihre Behandlungskapazitäten deutlich, ohne dafür zusätzliche Ressourcen zu benötigen. Seit 2019 wurden mit diesem Ansatz bereits hunderte Kinderwunschbehandlungen erfolgreich durchgeführt.

Die Finanzierung will das Unternehmen in zweierlei Hinsichten einsetzen. Zum einen soll die Expansion des Teams und des Kliniknetzwerkes weiter vorangetrieben werden, um der stark steigenden Nachfrage in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Italien gerecht zu werden. Darüber hinaus sollen weitere Märkte erschlossen werden. Die Nutzung der Plattform www.fertilly.com bleibt für Patientinnen und Patienten dabei weiterhin kostenlos.

Christoph Müller-Guntrum, Mit-Gründer und Geschäftsführer von Fertilly, berichtet: „Heute sitzt in jeder Schulklasse durchschnittlich ein Kind, das aus einer künstlichen Befruchtung entstanden ist. Diese Zahl wird aufgrund tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen in der Zukunft weiter deutlich ansteigen. Während in den USA Fertility Tech bereits weit vorangeschritten ist, hat diese Entwicklung in Europa gerade erst begonnen.“

Zum anderen wird ein signifikanter Teil der Finanzierung in den Ausbau der digitalen Angebote investiert. Die Digitalisierung macht auch vor dem – bislang weitgehend analogen Thema – Kinderwunsch nicht halt. Fertilly will aufgrund seiner tiefen Markterfahrung und des umfassenden Kliniknetzwerkes nicht nur von dieser Entwicklung profitieren, sondern sie auch in entscheidenden Zügen mitgestalten.

Stephanie Kaiser, Mit-Gründerin und Geschäftsführerin von Fertilly, erklärt: „Die Themen Fruchtbarkeit, Kinderwunsch und Familienplanung bewegen sich mit zunehmender Geschwindigkeit in die digitale Welt. Die Patientinnen und Patienten werden mündiger, haben höhere Anforderungen an Transparenz, und erwarten immer mehr Patientenfokus seitens der Kliniken. Wir freuen uns, diese Entwicklung im Bereich Kinderwunsch in den kommenden Jahren wesentlich mit zu prägen.“

Christian Seegers, Senior Investment Manager bei IBB Ventures, sagt: “Wir freuen uns darauf, das Team von Fertilly auf seinem Wachstumskurs zu unterstützen. Fertilly schafft sowohl für künftige Eltern, als auch für Kinderwunschkliniken einen noch nicht dagewesenen Mehrwert. Mit dem nun aufgebauten Investorenkonsortium verfügt Fertilly über die finanziellen Mittel, die Marktführerschaft in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Italien weiter auszubauen und um in neue Märkte zu expandieren.

Elya Chechenieva, Investment Managerin bei TA Ventures: „In der Prüfung von Fertilly als Investitionsmöglichkeit sahen wir nicht nur einen attraktiven Markt, sondern auch ein starkes Team, welches ein Produkt entwickelt hat, diesen Markt zu erobern und zu digitalisieren. Angesichts einer sich modernisierender Gesetzeslage, unübersichtlichen Entscheidungswegen und der anhaltenden Stigmatisierung des Themas „unerfüllter Kinderwunsch“ sehen wir Fertilly als optimale Möglichkeit, werdenden Eltern sowohl durch umfassende Beratung, als auch mit einem handverlesenen Netzwerk an Kinderwunschzentren gerecht werden zu können.“

Katharina Iten von Wille Finance – die u.a. bereits an Ava Fertility beteiligt sind – freut sich, an der Erfolgsgeschichte von Fertilly teilzuhaben: „Wir haben mit dieser Investition ein starkes Team gefunden, das durch innovative Lösungen Probleme mit hoher gesellschaftlicher Relevanz erfolgreich angeht. Wir freuen uns, Fertilly auf dieser Reise zu begleiten.“
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