fit und munter - Arterienverkalkung - eine Krankheit, die auf leisen Sohlen kommt / Wie sich verengte Arterien in Beinen und Füßen frühzeitig entdecken und behandeln lassen

fit und munter

Arterienverkalkung - eine Krankheit, die auf leisen Sohlen kommt / Wie sich verengte Arterien in Beinen und Füßen frühzeitig entdecken und behandeln lassen


Eine offene Stelle am Fuß, ein blauer Zeh - das sind oft wichtige Warnhinweise für einen gestörten Blutfluss. Füße und Beine werden dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, weil die Arterien durch fett- und kalkhaltige Ablagerungen verengt sind. Im schlimmsten Fall droht eine operative Amputation des betroffenen Körperteils. Soweit muss es nicht kommen: "Eine regelmäßige Untersuchung kann Durchblutungsstörungen früh aufdecken", sagt Professor Dr. Gerhard Rümenapf, Leiter der Klinik für Gefäßchirurgie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

PAVK alias "Schaufensterkrankheit"

Die Diagnose für eine Durchblutungsstörung in den Beinen oder Armen lautet PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit), umgangssprachlich auch Arterienverkalkung . Sie wird begünstigt durch hohes Alter, ungesunde Lebensweise oder langjährigen Diabetes. Das Tückische: "Die Krankheit entwickelt sich schleichend. Und bei Menschen mit Diabetes und Nervenschäden macht sie sich oft nicht einmal durch Schmerzen bemerkbar" , sagt Rümenapf. Sie spüren oft nichts mehr an Füßen und Beinen. Menschen mit gesunden Nerven haben bei Durchblutungsstörungen dagegen krampfartige Schmerzen in Waden und Oberschenkeln, die zu Pausen beim Gehen zwingen. Bis die Attacken vorbei sind, verweilen Betroffene etwa vor Geschäften - deshalb wird die PAVK auch "Schaufensterkrankheit" genannt.

Tägliche Inspektion der Füße

Damit es nicht zu einer Operation kommt, können Patienten das Fortschreiten der Arterienverkalkung bremsen, indem sie nicht rauchen, den Bluthochdruck senken und ihren Diabetes optimal behandeln. Gesunde Ernährung, Bewegung und Medikamente helfen, die Zucker-, Blutdruck- und Blutfettwerte zu stabilisieren, was die Gefäße entlastet. Wichtig sind auch regelmäßige Fußpflege und eine tägliche Inspektion der Füße, damit Fußwunden nicht unentdeckt bleiben.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 12/2020 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net .

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: mailto:presse@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52678/4799922
OTS: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: