Lindenberg, 14. Mai 2020. Nimmt die Dichte der Knochen ab und wird ein bestimmter Grenzwert unterschritten, sprechen die Mediziner von Osteoporose. Sie ist eine häufige Erkrankung, vor allem bei älteren Menschen. Neben zahlreichen Risikofaktoren, wie Kalzium- und Vitamin-D-Mangel, kann eine Übersäuerung fatale Folgen haben.
Doppeleffekt Übersäuerung bei Osteoporose
Eine Übersäuerung hat einen doppelten Negativeffekt bei Menschen mit Osteoporose. Einerseits wird die Knochenbildung gehemmt, andererseits der Knochenabbau gefördert. Wichtig ist es deshalb, eine mögliche Übersäuerung auszugleichen. Häufig empfohlen wird eine Kombination aus Kalium, Kalzium und Vitamin D3. Aber auch Magnesium gehört zu den basenbildenden Mineralstoffen, die nicht fehlen dürfen. Beim Kalium kommt es auf das Kaliumcitrat an. Es gilt als basenbildend, während Kaliumchlorid zur Säurebildung beiträgt. Untersuchungen zeigten, dass Probanden, die Kaliumcitrat zu sich nahmen, weniger Kalzium im Urin ausschieden und gleichzeitig die Citrat-Ausscheidung anstieg. Der Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts führte dazu, dass Kalzium im Knochen blieb und nicht als Puffersubstanz verbraucht wurde (Quelle: PubMed).
Wichtig: Ganzheitliche Regulation bei Osteoporose
Die basenbildenden Mineralstoffe sind wichtig, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Deshalb nehmen sie in den Empfehlungen des Ratgebers "Übersäuerung, Nein, Danke!" einen entsprechenden Raum ein. Der Autor des Buches Michael Petersen weist aber darauf hin, dass dies oft nicht ausreicht. Bei vielen Menschen mit Übersäuerung und Osteoporose finden sich umfangreiche Regulationsstörungen im Organismus. Eine fatale Ausgangslage, die für viele Erkrankungen maßgeblich ist. Auch darauf geht der Gesundheitsexperte ein und stellt moderne Lösungsmöglichkeiten aus ganzheitlicher Sicht ausführlich vor (Infos zum Buch in dem Beitrag Übersäuerung ist Schlüsselfaktor vieler chronischer Krankheiten).