fit und munter - Arztpraxen rechnen mit hohem Patientenaufkommen ab 4. Mai

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Arztpraxen rechnen mit hohem Patientenaufkommen ab 4. Mai


+++ Terminanfragen waren während der Krise um bis zu 50 Prozent zurückgegangen ++ Arztpraxen in Deutschland verzeichnen starken Anstieg der Terminvereinbarungen ab dem 4. Mai 2020 ++ Hohe Nachfrage stellt Praxen vor Herausforderungen während COVID-19-Pandemie +++

Deutschlands Mediziner erwarten mit der schrittweisen Lockerung der Ausgangsbeschränkungen ab dem 4. Mai 2020 einen Anstieg der Patientenbesuche um 89 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Darauf lassen Informationen des Unternehmens Doctolib schließen, das als eines der führenden E-Health-Unternehmen Europas unter anderem Videosprechstunden und Online-Terminvereinbarung für Ärzte anbietet. Nachdem die Terminanfragen mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie stark zurückgegangen waren, bereiten sich medizinische Einrichtungen jetzt auf das erhöhte Patientenaufkommen vor. Ein Aufwärtstrend ist bereits in der Woche vom 20. April 2020 zu erkennen, in der beispielsweise Allgemeinmediziner einen Anstieg der vereinbarten Termine um bis zu 64 Prozent ausmachen konnten. Ab Mitte Mai ist dann mit einer stückweisen Normalisierung der Terminanfragen zu rechnen.

Mit den politisch angekündigten vorsichtigen Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen im Einzelhandel, aber auch der schrittweisen Rückkehr der Kinder in die Schulen, ziehen auch Patienten den Besuch von Zahnärzten, Haus-, Kinder- und Facharztpraxen wieder stärker in Betracht. Das Unternehmen Doctolib, eines der führenden E-Health-Unternehmen in Europa, welches Services wie Videosprechstunden oder Online-Terminvereinbarung für Ärzte und Patienten anbietet, konnte unter seinen Nutzern für die Woche vom 4. Mai 2020 einen Anstieg der vereinbarten Arzttermine um 89 Prozent im Vergleich zur Vorwoche erkennen. So wurden für die Woche ab dem 4. Mai 2020 über die Online-Terminvereinbarung bei Doctolib bundesweit bereits 296.000 Arzttermine gebucht. Zum Vergleich: Für die Woche vom 20. April 2020 waren es nur 157.000. Bereits in der Woche vom 20. April ließ sich eine Zunahme der vereinbarten Arzttermine über alle Fachrichtungen hinweg verzeichnen: um 64 Prozent für Allgemeinmediziner und Kinderärzte, um 60 Prozent für Fachärzte, um 50 Prozent für Zahnärzte.

Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde ein Großteil der Arzttermine durch Patienten abgesagt oder keine neuen Termine vereinbart. Teilweise suchten bis zu 50 Prozent weniger Patienten niedergelassene Ärzte auf. Einer aktuellen, internen Umfrage von Doctolib zufolge, wurden vor allem Routineuntersuchungen (64 Prozent) oder Vorsorgetermine (47 Prozent) abgesagt.

Als häufigsten Grund für den Rückgang der Termine nannten die befragten Mediziner, ihre Patienten hätten Sorgen vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. Dies gaben 83 Prozent der Umfrageteilnehmer an. Auch hätten Patienten die Praxen nicht aufgesucht, um die knappen Ressourcen des medizinischen Personals nicht zu belasten (19 Prozent) oder als möglicherweise stumme Symptomträger andere Menschen nicht zu infizieren (14 Prozent).

Arztpraxen und medizinische Fachkräfte sollten nun entsprechende Vorkehrungen treffen, um sich auf das hohe Patientenaufkommen vorzubereiten

Dr. med. Bernhard Junge-Hülsing, Facharzt für HNO-Heilkunde in Starnberg: "Nachdem viele Patienten seit dem Ausbruch der Pandemie sehr verunsichert waren, sehen wir nun, dass sie einen Besuch in der Praxis für Fragen abseits von COVID-19 wieder in Betracht ziehen. Wir treffen hierfür selbstverständlich entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, wie z.B. erweiterte Hygienemaßnahmen und insbesondere den Einsatz von Atemschutzmasken. Diese sind in der aktuellen Situation unverzichtbar. In der Praxis fühlen wir uns dank der Unterstützung unserer Prozesse durch Online-Tools, wie Terminvereinbarungen und Videosprechstunden, gut auf die Situation vorbereitet."

Doctolib stellt Arztpraxen in dieser Situation fortlaufend verschiedene Maßnahmen und Anwendungen zur Verfügung, um auch bei einer zunehmenden Zahl an Patienten in der Praxis die jeweiligen Regeln zu Sicherheit und Hygiene während der Pandemie einhalten zu können.

Ilias Tsimpoulis, Managing Director bei Doctolib, erklärt dazu: "Doctolibs Ansatz ist es seit der Gründung, Ärzte darin zu unterstützen, den richtigen Patienten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. Dies ist in der jetzigen Situation wichtiger denn je, damit eine sichere Behandlung gewährleistet werden kann. Um die Praxisorganisation auch unter den erschwerten Bedingungen zu vereinfachen, stellen wir verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfügung. Beispielsweise können Ärzte ihren Patienten über ihr Doctolib-Profil individuelle Hinweise zum Verhalten in ihrer Praxis mitteilen oder diese Zusatzinfos direkt in die automatische Terminerinnerung integrieren. Zudem können Ärzte die zertifizierte Videosprechstunde bis Ende September kostenlos nutzen."

Der vorläufige Ansturm auf die Arztpraxen zeichnet sich bisher bis Mitte Mai ab. Danach ist mit einer stückweisen Normalisierung der Terminanfragen zu rechnen.

Bildmaterial:

Dr. Ilias Tsimpoulis, Geschäftsführer von Doctolib in Deutschland (Bildrechte: Doctolib): https://bit.ly/39CNrCp

Über Doctolib

Doctolib bietet Ärzten und Krankenhäusern eine Softwarelösung, die die Effizienz der Einrichtung und Produktivität der medizinischen Mitarbeiter durch ressourcenoptimierten Zeiteinsatz steigert und die Zusammenarbeit von Ärzten erleichtert. Über das Online-Portal und die App können Patienten Ärzte oder Krankenhäuser in der Nähe finden, Termine rund um die Uhr online buchen und selbst verwalten. 2013 in Frankreich gegründet hat sich das Unternehmen zu einem der führenden E-Health-Unternehmen in Europa entwickelt. Doctolib arbeitet mit etwa 125.000 Ärzten sowie 2.300 Gesundheitseinrichtungen in Europa zusammen. Die Online Plattform hat aktuell ca. 50 Millionen Besuche monatlich, davon mehr als 3 Millionen bereits in Deutschland. Europaweit sind 1.400 Mitarbeiter bei Doctolib in 40 Städten beschäftigt. In Deutschland ist Doctolib seit 2016 aktiv. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin beschäftigt im deutschen Markt mehr als 300 Mitarbeiter an zehn Standorten und betreut in Deutschland etwa 10.000 Ärzte. Weitere Informationen über Doctolib finden Sie unter http://www.doctolib.de

Pressekontakt:

Doctolib GmbH
Gina Rosum
gina.rosum@doctolib.com
+49 172 940 4363

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/139561/4584622
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