fit und munter - Anbaden für Helden

fit und munter

Anbaden für Helden


Normalerweise lässt sich an vielen Stränden der Ostsee am 1. Mai ein buntes Spektakel beobachten. So ist es nicht unüblich, dass plötzlich schallende Jubelschreie das sanfte Rauschen des Meeres durchbrechen. Grund dafür ist das alljährliche Anbaden, bei dem sich hunderte mutiger Ostseefans den bisweilen noch recht kühlen Temperaturen zum Trotz in die Fluten stürzen. Doch dieser Tage ist nichts normal und so musste auch dieses Event jetzt abgesagt werden. Die Organisatoren waren jedoch kreativ und ließen sich eine virtuelle Alternative einfallen, bei der ab Freitag garantiert niemand auf dem Trockenen bleibt.

Aufruf in sozialen Medien

Der Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. hat sich gemeinsam mit weiteren Tourismusbetrieben an der Schleswig-Holsteinischen Ostsee überlegt, wie man das Anbaden trotzdem durchführt. Die Lösung ist simpel, aber genial: Das nasse Vergnügen wird kurzerhand ins Internet verlegt. Ähnlich wie bei der "Ice Bucket Challenge" vor einigen Jahren, bei der sich ein Eimer mit Eiswürfeln über den Kopf zu gießen war, sollen die Teilnehmer nun zu Hause die maritime Tradition fortführen. Die Teilnehmer halten die Aktion auf Video fest und posten es bei Facebook oder Instagram mit dem Hashtag #anbadenfürhelden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: ob im Garten, in der Regentonne, im Schwimmteich oder in der Badewanne. Lediglich folgende Dinge sollten die Clips enthalten: Name der Aktion, wer hat nominiert, Hinweis auf Spenden an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie die nächsten drei Nominierten. Danach geht es ab ins Wasser.

Den Auftakt macht die Tourismusagentur Lübecker Bucht. Bürgervorsteher Sönke Sela, der seit 1998 ununterbrochen die Saison am 1. Mai eröffnet, und Frans Ijben von der Tourismusagentur wollen sich am Freitag ins kühle Nass begeben. "Das wird richtig schön, da will man bestimmt nicht mehr raus", freut sich der Bürgervorsteher.

Urlaubsfeeling zu Hause

Einerseits transportiert die Aktion den Badegästen, die dieses Jahr leider nicht an die Strände kommen, das Bade-, Strand- und Urlaubsfeeling direkt nach Hause. Andererseits wird dadurch für einen guten Zweck gesammelt, der unmittelbar mit der Ostsee zu tun hat: die DLRG. Denn aufgrund der ausfallenden oder sich verschiebenden Badesaison stehen natürlich auch die Wasserretter der DLRG vor großen Herausforderungen, wie sie ihrer Kernaufgabe, der Wasserrettung, in diesen Zeiten möglichst risikoarm nachkommen sollen.

Über die DLRG

Die DLRG ist mit rund 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2018 hat sie über 22,5 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr über zehn Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Über 45.000 Mitglieder wachen jährlich weit mehr als drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter http://www.dlrg.de .

Pressekontakt:

Achim Wiese
Pressesprecher der DLRG
Telefon: 0170 9096107
E-Mail: presse@dlrg.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7044/4583881
OTS: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell
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