fit und munter - FreieÄrzteschaft: Schutz von medizinischem Personal und Patienten in Arztpraxen vor Coronaviren besonders bedeutsam

fit und munter

FreieÄrzteschaft: Schutz von medizinischem Personal und Patienten in Arztpraxen vor Coronaviren besonders bedeutsam


Das neue Coronavirus Sars-CoV-2 hat Deutschland erreicht. Die
Freie Ärzteschaft (FÄ) macht darauf aufmerksam, wie wichtig jetzt der Schutz des
medizinischen Personals in den Krankenhäusern und Arztpraxen ist. "Ärztinnen und
Ärzte sowie das medizinische Fachpersonal werden gebraucht, damit die
zahlreichen ''normalen'' Patienten sicher behandelt werden können", sagte
FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Montag in Essen. Die Patienten in Kliniken
und Praxen seien naturgemäß älter, oft chronisch krank und viele nähmen
Medikamente zur Immunsupression. Für die Testung auf COVID-19 - wie die
Erkrankung genannt wird - sollte es zentrale regionale Anlaufstellen geben, die
vom regulären Praxis- und Krankenhausbetrieb abgekoppelt sind.

Personen, die den Verdacht haben, an COVID-19 erkrankt zu sein, sollten sich
telefonisch an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der bundesweit gültigen
Nummer 116 117 wenden oder beim örtlichen Gesundheitsamt anrufen. Dort bekommen
sie Informationen darüber, wie es weitergeht. Auch könne der behandelnde Haus-
oder Facharzt kontaktiert werden, aber zunächst nur telefonisch. "Bitte stehen
Sie nicht einfach bei Ihrem Haus- oder Facharzt vor der Tür", appelliert
Dietrich an die Bevölkerung. "In den Arztpraxen sind leider in der Regel keine
ausreichenden Schutz- und Isolierungsmöglichkeiten vorhanden."

Wenn das Personal in den Praxen ausfällt, weil es entweder angesteckt wird oder
aufgrund eines Kontakts mit COVID-19-Fällen oder Verdachtsfällen in Quarantäne
kommt, dann steht es nicht mehr für die medizinische Betreuung der vielen
anderen Patienten zur Verfügung. Besonders kritisch wäre, wenn ein Arzt, eine
Ärztin oder eine Praxismitarbeiterin sich unerkannt infiziert und dann etwa bei
einem Heimbesuch die Infektion weiter in eine Gruppe von Risikopatienten tragen
würde.

Die Funktionsfähigkeit der mehr als 100.000 Haus- und Facharztpraxen in
Deutschland habe daher hohe Priorität, mahnt der FÄ-Chef. Täglich werden mehr
als zwei Millionen Patienten in den kassen- und privatärztlichen Praxen
behandelt. Dietrich macht klar: "Diese Patienten leiden an den
unterschiedlichsten Erkrankungen, sie sind zum Teil schwer krank und haben ein
geschwächtes Immunsystem - sie müssen besonders vor Infektionen geschützt
werden."

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf als freien
Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und zählt heute mehr als 2.000
Mitglieder: vorwiegend niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie verschiedene
Ärztenetze. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe
in Essen. Ziel der FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.

Pressekontakt:

presse@freie-aerzteschaft.de

V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
E-Mail: mail@freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/57691/4535622
OTS: Freie Ärzteschaft e.V.

Original-Content von: Freie Ärzteschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: