fit und munter - Existenzgründung: Am liebsten in die Einzelpraxis! Aktueller InvestMonitor Zahnarztpraxis des IDZ veröffentlicht

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Existenzgründung: Am liebsten in die Einzelpraxis! Aktueller InvestMonitor Zahnarztpraxis des IDZ veröffentlicht


Die Übernahme von Einzelpraxen ist die häufigste Form
zahnärztlicher Existenzgründung. Dies ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen
InvestMonitors Zahnarztpraxis des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ).
Demnach entschieden sich im vergangenen Jahr 66 Prozent der Zahnärztinnen und
Zahnärzte für diesen Weg in die Selbstständigkeit. Das Finanzierungsvolumen
einer Einzelpraxisübernahme belief sich dabei auf insgesamt 394.000 Euro und lag
damit etwa 7 Prozent über dem Vorjahresniveau 2017. Zum Vergleich: Bei der
Neugründung einer Einzelpraxis betrug das Finanzierungsvolumen 598.000 Euro -
eine Steigerung von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert!

Entscheidung für Niederlassung oftmals erst später

Der Anteil der Berufsausübungsgemeinschaften sank dem InvestMonitor zufolge um
vier Prozentpunkte auf 23 Prozent. In großstädtischen Lagen betrug der Anteil
der Berufsausübungsgemeinschaften lediglich 18 Prozent. 23 Prozent aller
zahnärztlichen Existenzgründer wählten im Jahr 2018 diese Praxisform. Besonders
junge Zahnärztinnen und Zahnärzten entscheiden sich für diesen Schritt in das
selbstständige Berufsleben: Bei Zahnärzten bis 30 Jahren lag der Anteil der
Berufsausübungsgemeinschaft mit 32 Prozent noch einmal deutlich höher.
Zahnärztliche Existenzgründer über 40 Jahre hingegen sowie Zahnärztinnen
präferierten seltener die Niederlassung in einer Berufsausübungsgemeinschaft.

Die Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft schlug mit 411.000 Euro je
Inhaber zu Buche, während die Übernahme einer Berufsausübungsgemeinschaft im
Schnitt ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 362.000 Euro je Inhaber erforderte.

Eine Entscheidung für die Niederlassung findet nach den Untersuchungen des IDZ
heute oftmals erst später im beruflichen Werdegang von Zahnärztinnen und
Zahnärzten statt. Viele junge zahnärztliche Kollegen arbeiten nach ihrer
Assistenzzeit zunächst eine Zeit lang als Angestellte. Dennoch strebt die
Mehrheit weiterhin mittelfristig eine Niederlassung in eigener Praxis an.

Hintergrund - Der InvestMonitor Zahnarztpraxis

Mit dem InvestMonitor Zahnarztpraxis analysiert das IDZ gemeinsam mit der
apoBank seit dem Jahr 1984 die für die zahnärztliche Niederlassung aufgewendeten
Investitionen. Die Studie, die zudem auch viele weitere Informationen und Daten
zum zahnärztlichen Investitionsverhalten umfasst, steht unter
https://www.idz.institute zum kostenlosen pdf-Download bereit. Träger des IDZ
sind die KZBV und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

Pressekontakt:

Kai Fortelka
Tel: 030 28 01 79 27
E-Mail: presse@kzbv.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/12264/4474766
OTS: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell
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