fit und munter - ARONA Klinik für Altersmedizin in Marzahn bereits zu 100 Prozent ausgelastet

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ARONA Klinik für Altersmedizin in Marzahn bereits zu 100 Prozent ausgelastet

• Prof. Dr. Ekkernkamp: „ARONA Klinik ist ein wichtiger Bestandteil des ukb-Gesundheitscampus“
• Unfallkrankenhaus Berlin (ukb): Intensive Vernetzung sichert hohe Behandlungsqualität
• Patientenfürsprecher: „Menschen sind froh über bessere lokale Versorgung“
• Bundesweit erste papierlose Geriatrie investiert weiter in Digitalisierung und Weiterbildung der Mitarbeiter
• Kapazitäten vorhanden: ARONA Klinik beantragt 40 zusätzliche Betten
Berlin, den 6. Dezember 2019 | Vor rund zehn Monaten feierte die ARONA Klinik für Altersmedizin am Blumberger Damm in Marzahn ihre Eröffnung. Heute sind die 60 Betten in Deutschlands modernster geriatrischer Fachklinik regelmäßig zu 100 Prozent ausgelastet. „Die ARONA Klinik ist in den letzten Monaten zu einem wichtigen Bestandteil des ukb-Gesundheitscampus und gleichzeitig zu einem elementaren Baustein der geriatrischen Grundversorgung im Bezirk geworden“, bewertet Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, ärztlicher Direktor des ukb, die Ansiedlung der Spezialklinik positiv.

Kein Bezirk altert schneller als Marzahn-Hellersdorf. Bis 2030 wird es nirgendwo in Berlin mehr Rentner geben als hier. Dementsprechend stark gefragt ist die Expertise der geriatrischen Spezialklinik, deren Behandlungsangebot sich ausschließlich an Menschen richtet, die 75 Jahre oder älter sind. „Die Patienten werden zum größten Teil vom ukb, aber auch von anderen Kliniken und niedergelassenen Ärzten zur weiterführenden Diagnostik und Therapie an uns überwiesen, bevor sie anschließend nach Hause oder in eine Pflegeeinrichtung entlassen werden“, erklärt Magdalena Eilers, Geschäftsführerin der ARONA Kliniken.

Herausforderung „Klinik-Start“ erfolgreich gemeistert

„Eine Klinik vollständig neu und ohne Fördergelder aufzubauen, war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir in den vergangenen zehn Monaten gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Partnern erreicht haben“, unterstreicht Magdalena Eilers, Geschäftsführerin der ARONA Klinik. „Vor anderthalb Jahren stand an dieser Stelle nicht viel mehr als ein Rohbau. Heute zählen wir zu den fortschrittlichsten Fachkliniken Deutschlands – inklusive modernster Technik und einem neu zusammengestellten, hoch qualifizierten Mitarbeiterstab.“

ukb: Intensive Vernetzung sichert hohe Behandlungsqualität

„Ältere Patienten, deren gesundheitliche Verfassung keine unmittelbare Entlassung zulässt, werden von uns in die ARONA Klinik überwiesen und dort weiterbehandelt. Dabei profitieren sie von einem ständigen ärztlichen Austausch, der den reibungslosen Informationsfluss zwischen beiden Häusern sicherstellt“, erklärt Prof. Dr. Ekkernkamp.

ukb und ARONA Kliniken arbeiten darüber hinaus auch in den Bereichen Weiterbildungen und Schulungen zusammen. „Die Zusammenarbeit unserer Kliniken ist sehr eng und auch deshalb sehr erfolgreich. Durch die intensive Netzwerkarbeit innerhalb des ukb-Gesundheitscampus können wir eine überdurchschnittlich hohe Behandlungsqualität für unsere Patienten gewährleisten“, fasst ARONA-Geschäftsführerin Eilers zusammen.

Patientenfürsprecher: „Menschen sind froh über bessere lokale Versorgung“

Auch Patientenfürsprecher Rainer Damrau zeigt sich mit der Behandlungsqualität in der ARONA Klinik zufrieden: „Ich habe seit der Klinikeröffnung zahlreiche Gespräche mit Patienten und deren Angehörigen geführt. Der Grundtenor ist durchweg positiv. Die Menschen, egal ob Privat- oder Kassenpatient, sind sehr froh, dass sie jetzt direkt in ihrem Bezirk optimal versorgt werden können. Die wenigen Kritikpunkte, die mich seitens der Patienten und Angehörigen in den letzten Monaten erreicht haben, wurden in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung geprüft und behoben sowie die dahinterliegenden Prozesse optimiert.“

Bundesweit erste papierlose Geriatrie investiert in Digitalisierung und Weiterbildung der Mitarbeiter

Die ARONA Klinik arbeitet als erste geriatrische Fachklinik bundesweit mit einer rein digitalen Patientendokumentation. Statt in klassischen Papierakten befinden sich alle Informationen in einer elektronischen Patientenakte. Die moderne IT-Infrastruktur unterstützt die Mitarbeiter mittels Tablets und mobilen IT-Visitenwägen klinikweit bei der täglichen Arbeit.

„Die papierlose Geriatrie bietet uns zahlreiche Vorteile. Sie macht unsere Arbeit effizienter und ermöglicht eine fachübergreifende Echtzeit-Kommunikation über den Behandlungszustand der Patienten. Künftig sorgt eine intelligente Dashboard-Funktion für einen noch schnelleren Überblick über die administrativen, pflegerischen und therapeutischen Patienteninformationen. All das garantiert eine sichere Versorgung und mehr Zeit, die wir für die Patienten haben. Damit unsere Mitarbeiter die neue Technik so effektiv wie möglich nutzen können, bilden wir sie kontinuierlich weiter“, unterstreicht Eilers.

Kapazitäten vorhanden: ARONA Klinik beantragt 40 zusätzliche Betten

Obwohl die ARONA Klinik erst vor gut zehn Monaten ihre Arbeit aufgenommen hat, ist sie bereits zu 100 Prozent ausgelastet. Immer häufiger müssen Patienten aufgrund fehlender Betten abgelehnt werden. Neben den 60 bereits vorhandenen Betten hat die Klinik 40 zusätzliche Betten im Rahmen des Krankenhausplans Berlin Brandenburg 2020 beantragt. Da das moderne Klinikgebäude von vornherein für 120 Patienten geplant wurde, könnten die beantragten Kapazitäten kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. „Wir arbeiten bereits heute daran, einen höheren als den geforderten Personalschlüssel vorzuhalten. Zudem ist die Bewerbersituation für unsere Klinik überdurchschnittlich gut, so dass wir im Falle einer Genehmigung auch personell sehr gut aufgestellt wären“, erklärt die ARONA-Geschäftsführerin.

Auch Prof. Dr. Ekkernkamp sieht den Bedarf für eine Erhöhung der Belegungsmöglichkeiten in der ARONA Klinik: „Die Zahl älterer Menschen in Marzahn-Hellersdorf steigt Jahr für Jahr an. Ich halte es für dringend notwendig, die aktuellen und zukünftigen Versorgungslücken im Bereich der stationären geriatrischen Versorgung im Bezirk kurzfristig zu schließen.“
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