fit und munter - Der 25. Juli ist Doctor´s Docu Day: statt für Patienten arbeiten Ärzte dann nur noch zur Dokumentation

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Der 25. Juli ist Doctor´s Docu Day: statt für Patienten arbeiten Ärzte dann nur noch zur Dokumentation




- MDK Prüfungen lassen Bürokratie explodieren
- Asklepios Studie zeigt, wie sehr Ärzte darunter leiden

Nach einer Studie verbringen deutsche Klinikärzte 46 Prozent ihrer
Arbeitszeit mit Bürokratie und Dokumentation*. Umgerechnet auf das
Jahr bedeutet dies, dass sie ab dem 25. Juli nicht mehr mit
Patienten, sondern ausschließlich mit Papier arbeiten werden.
Deutsche Pflegekräfte haben einen Monat länger Schonfrist: für sie
beginnt der "Docu Day" erst am 22. August. Aber ab dann hat auch für
die Pflege Bürokratie Vorrang. Der Preis dafür hoch. 85 Prozent der
Stationsärzte und rund 68 Prozent der leitenden Ärzte fühlen sich
dadurch frustriert, 93 Prozent der Klinikärzte erleben sie als
Misstrauenskultur zu Lasten der Patienten. Auch geben Sie zu 79
Prozent an, dass der Dokumentationsaufwand in den letzten fünf Jahren
deutlich zugenommen habe. Das ergab eine Online-Befragung von 200
Klinikärzten über DocCheck im Auftrag der Asklepios Kliniken
(http://ots.de/R1ZVgT).

"Der Doctor´s Docu Day verdeutlicht noch einmal die absurde
Situation, wie sehr Bürokratie und Dokumentationsaufwand den
deutschen Krankenhausalltag mittlerweile dominieren", sagt Kai
Hankeln, CEO der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. "Die Praxis,
dass die Kostenträger mithilfe des Medizinischen Dienstes der
Krankenkassen MDK immer mehr erbrachte Leistungen anzweifeln, hat zu
einer unerträglichen Nachweispflicht geführt, unter der das Personal
massiv leidet", so Hankeln weiter. Tatsächlich waren fast allen
befragten Klinikärzten Fälle von nicht erstatteten Leistungen aus den
vergangenen zwölf Monaten bekannt, 22 Prozent gaben sogar an, dass
dies "oft" in ihrer Klinik vorgekommen sei. Bei Kliniken
konfessioneller Träger berichteten das für die eigene Station 24
Prozent und für die eigene Klinik 32 Prozent. Aus Krankenhäusern
öffentlicher und privater Trägerschaft wurde das für die eigene
Station mit 13 bzw. 20 Prozent und für das eigene Haus mit 21 bzw. 15
Prozent berichtet.

Da die deutschen Kliniken aufgrund ihrer ökonomisch schwierigen
Lage und der im internationalen Vergleich geringen Erlöse für die
Fallpauschalen (DRG) auf die Kostenerstattung erbrachter Leistungen
angewiesen sind, steigt der Aufwand, um dem MDK keinen Vorwand für
Beanstandungen zu liefern. So haben alleine in den vergangenen fünf
Jahren aus Sicht der Ärzte die Nachweispflicht um 89 Prozent, die
Bürokratie um 88 Prozent und die Belastung durch Dokumentation und
Administration um 86 Prozent zugenommen. Für ein knappes Drittel der
Befragten beansprucht die Bürokratie sogar mehr als die Hälfte ihrer
Arbeitszeit - diese Ärzte hätten ihren Docu Day also schon am 2. Juli
gehabt.

*http://engage.nuance.de/himss-klinische-dokumentation



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