fit und munter - Arzneimittel: Nicht jeder verträgt die nötigen Hilfsstoffe

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Arzneimittel: Nicht jeder verträgt die nötigen Hilfsstoffe


Wenn ein Patient ein vom Arzt verordnetes
Arzneimittel wegen bestimmter Zusatzstoffe nicht verträgt, sollte er
das seinem Apotheker sagen. Dieser kann bis auf wenige Ausnahmen
"pharmazeutische Bedenken" anmelden und ein wirkstoffgleiches
Präparat ohne diesen Hilfsstoff abgeben. "Darüber informieren wir
dann den behandelnden Arzt, damit er die Unverträglichkeit bei der
nächsten Verordnung berücksichtigen kann", sagt Josef Spöckner,
Apothekeninhaber aus Miesbach, im Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau". "Für die Therapietreue ist das ganz wichtig." Wenn es keine
wirkstoffgleiche Alternative gibt, kann der Arzt gegebenenfalls auf
einen anderen Wirkstoff ausweichen.

Jedes Arzneimittel enthält neben dem Wirkstoff verschiedene
Hilfsstoffe: Sie geben ihm seine Form, steuern die Freisetzung der
Wirkstoffe und sorgen für Stabilität und Haltbarkeit. Hilfsstoffe
sind pharmakologisch nicht aktiv, können aber Allergien und
Unverträglichkeiten hervorrufen. Der Berliner Apotheker Maximilian
Wilke beobachtet, dass Patienten immer häufiger nach Zusatzstoffen
fragen, "etwa weil sie keine Laktose vertragen, auf Alkohol
verzichten oder Allergien haben". Auch weltanschauliche und religiöse
Motive spielen eine Rolle: Veganer und Muslime verlangen zunehmend
Arzneimittel ohne tierische Inhaltsstoffe.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7/2019 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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