fit und munter - Achtung Schadstoffe: Wenn neue Sommerschuhe unangenehm stinken / TÜV Rheinland rät zu schadstoffgeprüften Schuhen / Beim Kauf auf Prüfzeichen achten und den eigenen Sinnen vertrauen

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Achtung Schadstoffe: Wenn neue Sommerschuhe unangenehm stinken / TÜV Rheinland rät zu schadstoffgeprüften Schuhen / Beim Kauf auf Prüfzeichen achten und den eigenen Sinnen vertrauen


Sie heißen Flip-Flops, Crocs, Mules, Espadrilles oder
schlicht Badelatschen und sind bei sommerlichen Temperaturen die
angesagte Mode an unseren Füßen. Doch Vorsicht: Nicht alle dieser
Sommerschuhe sind für die Träger unbedenklich. Denn sie können
Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen enthalten. "Unsere Tests
von sommerlichen Schuhen zeigen in den Materialien regelmäßig
flüchtige organische Substanzen", erklärt Ralf Diekmann,
Produkt-Sicherheitsexperte bei TÜV Rheinland. Aber auch Polyzyklische
Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wie das Naphthalin finden die
Experten von TÜV Rheinland in Kunststoffmaterialien. Diese Substanzen
können nicht nur Augen-, Atem- oder Hautreizungen hervorrufen.
Sondern einige davon können krebserzeugend, erbgutverändernd oder
fortpflanzungsschädigend wirken.

Mit Nase und Prüfzeichen

"Unsere Nase ist in einigen wenigen Fällen ein guter Ratgeber.
Denn Substanzen wie beispielsweise das Naphthalin haben einen sehr
prägnanten, unangenehmen Geruch. Wer diesen Geruch wahrnimmt, sollte
vom Kauf Abstand nehmen", erklärt Diekmann. Doch die meisten
Schadstoffe sind vollkommen geruchsneutral und somit am Produkt nicht
zu erkennen. Daher ist es wichtig, zusätzlich auf entsprechende
Prüfzeichen von unabhängigen Prüforganisationen wie TÜV Rheinland zu
achten. Diese Prüfzeichen geben Auskunft über die Sicherheit und
Qualität der Schuhe. Das bezieht sich beispielsweise auch darauf, ob
die verwendeten Materialien den aktuellen Grenzwerten bezüglich
Schadstoffen entsprechen.

Einkauf stets bei sicheren Quellen

"Generell sollte man bei bekannten Händlern und seriösen Quellen
einkaufen, nicht nur bei Sommerschuhen", rät Diekmann. "Namhafte
Hersteller oder bekannte Handelsorganisationen verfügen über eigene
Qualitätssicherungen, suchen sorgfältig ihre Zulieferer aus und
arbeiten eng mit Prüfhäusern zusammen. Zudem kennen sie die
gesetzlichen Mindestanforderungen für die Schuhe." Ein Kauf an der
Strandbude, auf dem Wochenmarkt oder bei nicht seriösen Quellen im
Internet, wo man das Produkt nur aufgrund einer Beschreibung kauft,
kann im Reklamationsfall problematisch sein.



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Rolf Vesenmaier, Presse, Tel.: 0221/806-2148
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