fit und munter - Die heilende Wirkung aus dem Bienenstock

fit und munter

Die heilende Wirkung aus dem Bienenstock

Aus einem Bienenstock kommen wahrlich wundersame, höchst gesunde Erzeugnisse. Drei von ihnen wollen wir uns näher anschauen: Propolis, Manuka Honig und Gelée Royale.
Propolis: natürlicher Heiler

Schon seit Generationen kennt man in anderen Ländern Propolis, in Deutschland entdecken die Menschen gerade erst das Naturmittel aus Pflanzenharzen. Es lindert kleine Verletzungen und Alltagsbeschwerden, AnwenderInnen können es als Tropfen, Salbe, Creme, Kapseln oder Tinktur nutzen. Die Honigbienen sammeln diese Pflanzenharze und verwenden sie als Bausubstanz im Bienenstock, mit der sie diesen sterilisieren. Diese Wirkung machte sich schon vor langer Zeit unter anderem die osteuropäische Volksheilkunde zunutze. Propolis ist

antibiotisch,
antiviral,
fungizid (hemmt Pilze),
antikarzinogen,
antioxidativ und
antimutagen (wirkt gegen genetische Mutationen).


Auch eine immunmodulierende und heilungsfördernde Wirkung wird dem Propolis zugeschrieben. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Das Mittel wirkt gegen Erkältungen, einen rauen Hals, Hautprobleme, Magengeschwüre, Verbrennungen und Wunden sowie Hämorrhoiden. Am besten ist die antibakterielle Propolis-Wirkung dokumentiert.

Das Bienenharz enthält Zimtsäurederivate und Flavonoide, welche gram-positive Bakterien daran hindern, sich an gesunde Zellen zu heften. Enthalten sind Harze, Balsame, Wachs, ätherische Öle, Pollen, organische Stoffe, Mineralien, Zucker und Bienenenzyme.


Manuka Honig

Honig wirkt generell in gewissem Umfang antibakteriell. Besonders stark ist diese Wirkung bei Manuka Honig zu beobachten. Wenn er auf eine infizierte Wunde aufgetragen wird, nimmt er die Feuchtigkeit der Bakterien auf. Diese sterben dadurch ab. Zudem produziert er etwas Wasserstoffperoxid als natürliches Antiseptikum. Hinzu kommen antibakterielle Eigenschaften des monofloralen Honigs, den Bienen aus dem Manuka-Nektar gewinnen.

Der Manuka-Busch wächst in Neuseeland wild. Manuka Honig wird die Fähigkeit zugeschrieben, Heilungsprozesse zu beschleunigen. Gleichzeitig entstehen durch seine Anwendung nicht die üblichen Risiken von traditionellen medizinischen Behandlungen. Antibiotika können beispielsweise Zellschäden verursachen. Manuka Honig hingegen schafft ein heilendes Umfeld, welches Entzündungen hemmt und das Nachwachsen von Gewebe fördert. Damit wird die Wundheilung stimuliert. Ein weiterer Vorteil des Manuka Honigs ist seine Resistenz gegen Licht und Wärme. Andere Honigsorten verlieren unter diesen Einflüssen viel von ihrer Wirksamkeit, der Manuka Honig hingegen nicht. Aus diesem Grund kann er gern heißem Tee beigemischt werden. Auch in dieser Form entfaltet er seine komplette Wirkung.


Gelée royale

Gelée Royale - "das königliche Gelée" - erhält die Königin eines Bienenvolks als Nahrung. Imker entdeckten diesen Stoff schon in der Antike und nutzten es für die Stärkung des Immunsystems und des Stoffwechsels. Unter anderem antike griechische Ärzte dokumentierten diese Anwendung, doch offenbar kannten auch alte Kulturen in China und Indien das Gelée Royale.

Erstaunlich ist dieser Umstand, weil es sich gar nicht so einfach gewinnen lässt. Die Honigbienen bilden in ihren Drüsen diese nährstoffreiche Substanz und füttern damit die Bienenlarven, wobei die Larven der Arbeitsbienen nur das Sekret aus der Futtersaftdrüse erhalten, die Königinlarve hingegen mit Sekret aus zwei speziellen Drüsen gefüttert wird. Sie erhält das Gelée Royale während ihres gesamten Lebens, während sich die Larven der Arbeitsbienen schon ab dem vierten Tag mit gewöhnlichem Honig begnügen müssen.

Die Inhaltsstoffe von Gelée Royale sind Wasser, Fructose, Glucose, essenzielle Aminosäuren, Fette, B-Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Biopterin, Acetylcholin, Sterine und Neopterin. Diese Inhaltsstoffe machen Gelée Royale zu einem wahren Superfood, welches das Immunsystem und den Knochenstoffwechsel stärkt sowie antioxidativ und entzündungshemmend wirkt. Es kann Hautverletzungen schneller heilen lassen und möglicherweise sogar das Tumorwachstum hemmen. Darüber hinaus regt es den Appetit an und steigert die Leistungsfähigkeit.

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