Mit dem Alter steigt die Gefahr zu stürzen deutlich.
In Deutschland stürzen zwischen vier und fünf Millionen Senioren
mindestens einmal pro Jahr - bei den über 60-Jährigen jeder Dritte
und sogar jeder Zweite bei den über 80-Jährigen. Stürze ziehen gerade
bei Senioren oft drastische gesundheitliche Folgen nach sich. Studien
belegen, dass etwa 80 Prozent aller tödlichen Unfälle im Haushalt
Menschen widerfahren, die älter als 65 Jahre sind. Auch Verletzungen
und Knochenbrüche sind ernstzunehmende Risiken: Infolge eines Sturzes
erleiden jährlich 160.000 ältere Menschen einen
Oberschenkelhalsbruch. Die Angst der Betroffenen, nicht wieder auf
die Beine zu kommen, ist groß und berechtigt: Denn tatsächlich
bedeutet dies für 30 Prozent von ihnen den direkten Weg in die
Pflegebedürftigkeit. Das A und O ist es deshalb, rechtzeitig
Maßnahmen zu ergreifen, um Stürze zu vermeiden. Sturzprophylaxe Es
gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Sturzprophylaxe.
Wer beispielsweise unter Gangunsicherheiten, Sehbeschwerden oder
Schwindel leidet, sollte einen Arzt kontaktieren, um sich über
Maßnahmen wie beispielsweise Geh- und Sehhilfen zu informieren.
Wichtig ist zudem, auf ausreichend Bewegung zu achten, denn dies
wirkt dem Muskelabbau entgegen und verbessert Kraft und Balance. Auch
der Wohnraum lässt sich mit ein paar einfachen Dingen sicherer
gestalten. Stolperfallen wie herumliegende Kabel oder Teppichkanten
sollten beseitigt werden. Insbesondere nachts ist auf ausreichende
Beleuchtung, am besten durch Lampen mit Bewegungsmelder, zu achten.
Vorsicht, Rutschgefahr!
Viele Sturzunfälle ereignen sich im Badezimmer. Ausrutschen auf
nassen Fliesen, Stolpern über rutschende Badezimmerteppiche oder ein
Gleichgewichtsverlust beim Heraussteigen aus Badewanne oder Dusche
passieren schneller, als man denkt. Dabei lässt sich diese
Gefahrenquelle mit relativ geringem Aufwand beheben. Bodenfliesen,
Dusch- und Badewannen im gesamten Barfußbereich können mit einer
Anti-Rutsch-Behandlung einfach und schnell trittsicher gemacht
werden. Im Gegensatz zu Antirutschmatten ist diese hygienisch, leicht
zu reinigen und rückstandslos wieder zu entfernen. "Durch eine
transparente Körnung sind diese im Fachhandel und direkt beim
Hersteller erhältlichen Systeme absolut rutschsicher", so Erhard
Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Beim
Nachlassen von Beweglichkeit und Körperkraft können zudem Haltegriffe
in der Dusche, an der Wanne und am WC eine "wahre Stütze" sein. Auch
auf glatten Böden im Wohnbereich und auf Treppen ist eine
Anti-Rutsch-Beschichtung sinnvoll. Jährlich ereignen sich in
Deutschland über 1.000 tödliche Unfälle durch Stolpern oder Stürze
auf Treppen, Tendenz steigend5. "Empfehlenswerte Anti-Rutsch-Systeme
haben die höchste Rutschklasse "C" und sind TÜV-geprüft", so Hackler.
Für jeden leicht zu verarbeiten sind giftfreie
Ein-Komponenten-Produkte, die ohne kompliziertes Mischen direkt mit
einer Rolle aufgetragen werden können. Zudem sorgen bei Treppen und
Hauseingängen griffsichere Handläufe auf beiden Seiten für Halt und
Sicherheit. Weitere Informationen inklusive einer Checkliste
"Sturzrisiko" auf www.deutsche-seniorenliga.de
Pressekontakt:
Deutsche Seniorenliga e.V.
c/o MedCom International GmbH
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Germany
Fon: 0049 (0)228-30 82 1-0
info@medcominternational.de
Original-Content von: DSL e.V. Deutsche Seniorenliga, übermittelt durch news aktuell